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Honneth, Axel<br />

69.1.1. Lebenslauf<br />

• 1969: Abitur in Essen<br />

• 1969-74: Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik in Bonn und Bochum (MA in<br />

Philosophie)<br />

• 1974-76: Fortsetzung des Studiums an der FU Berlin<br />

• 1977- 82: Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Soziologie der FU- Berlin<br />

• 1982-83: Forschungsstipendium vermittelt von Jürgen Habermas am Max- Planck- Institut für<br />

Sozialwissenschaften, München<br />

• 1983: Hochschulassistent am Fachbereich Philosophie der Johann Wolfgang Goethe- Universität-<br />

Frankfurt/M<br />

• Okt. 1989- Juli 1990: Fellow am Wissenschaftskolleg in Berlin<br />

• 1990: Habilitation in Fachbereich Philosophie in Frankfurt/M.<br />

• 1991: C3- Professor für Philosophie an der Universität Konstanz<br />

• 1992: C4- Professor für politische Philosophie am Otto- Suhr- Institut der FU Berlin<br />

• Sep. 1995- Apr. 1996: Theodor- Heuss- Gastprofessor an der New School for Social Research in<br />

New York, USA<br />

• 1996: C4- Professor für Sozialphilosophie an der Johann Wolfgang Goethe- Universität in Frankfurt/M.,<br />

Mitglied des Kollegiums des Instituts für Sozialforschung<br />

• Apr.- Juni 1999: Vertreter des Spinoza- Lehrstuhls am Department of Philosophy der University<br />

Amsterdam<br />

• 2001: seit April 2001 geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung.<br />

• 2005: Tanner Lectures on Human Values an der University of California, Berkeley<br />

• 2006: Gastprofessur an der Ecole des Hautes Etudes et Sciences Sociales, Paris<br />

69.2. Historischer Kontext<br />

Es ist nicht anzunehmen, dass es bedeutende historische Ereignisse von allgemeiner Relevanz im<br />

Leben Axel Honneths gab, die ihn über das, in der Natur von Ereignissen liegenden Maß beeinflusst<br />

hätten. Aus seinem privaten Leben ist wenig in der Öffentlichkeit publik.<br />

Sein „Anerkennungsbewußtsein“ aber hat biographische Wurzeln. Honneth wurde als Sohn eines<br />

Arztes 1949 in Essen geboren, wo er eine gut behütete Kindheit erleben durfte. Auf einem Reformgymnasium<br />

lernte Honneth Mitschüler aus Bergarbeiterfamilien kennen und so auch deren<br />

existentiellen Alltagsnöte. Honneth erinnerte sich: „Wir schämten uns wechselseitig: die einen ihres<br />

Reichtums, die anderen ihrer Armut“.<br />

Honneth war begeisterter Wilder, Williams, Steinbeck, Böll, Walser und Handke -Leser. Er begeisterte<br />

sich allgemein für Theater, Oper und Literatur, umso überraschender war es als er Germanistik nur<br />

als Nebenfach besuchte und als Hauptfach Philosophie wählte.<br />

69.3. Theoriegeschichtlicher Kontext<br />

Axel Honneth war Schüler von Jürgen Habermas. Dieser vermittelte ihn auch 1982 das Forschungsstipendium<br />

am Max- Planck- Institut für Sozialwissenschaften. Honneth ist seit 2001 geschäftsführender<br />

Direktor an jenem Institut, an dem einst der Philosoph und Soziologe Max Horkheimer und der<br />

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