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118. Portes, Alejandro<br />

118.1. Biographie in Daten<br />

Portes Alejandro<br />

• geboren am 13. Oktober 1944 in Kuba<br />

• Soziologie<br />

• Portes ist Exilkubaner, also selbst Immigrant und seit 1968 US-amerikanischer Staatsbürger. Er<br />

verließ Kuba in Mitten der Revolutionsewirren, als Fidel Castro im Putsch gegen Batista an die<br />

Macht kam. “I left in 1960 because of opposition to the regime and became a political exile.” Dieses<br />

historische Ereignis war auch ausschlaggebend dafür, dass Portes das Studium der Soziologie<br />

aufnahm. Er versuchte seine eigenen Erfahrungen, die er in der Kubanischen Revolution gemacht<br />

hatte, zu verstehen: “I needed to understand what had happened in the country where I was born.<br />

[Cuba] was literally taken away from me and my family by a major social process that I could<br />

barely understand,” so Portes.<br />

• Alejandro Portes lebt mit seiner Frau Patricia Fernandez-Kelly, Lektorin im Department of Sociology,<br />

in Princeton, New Jersey. Sie haben drei erwachsene Kinder. Der Soziologe merkt an: “All<br />

of my children are American-born, so they are members of the second generation. I see how they<br />

have evolved, very much filling in the theories that their dad has concocted.”<br />

Akademische Laufbahn<br />

• Portes promovierte an der University of Wisconsin in Madison. In seiner Dissertation untersuchte<br />

er den politischen Radikalismus in den städtischen Slums in Chile, wo es zu dieser Zeit große<br />

politische Spannungen gab: “I went to Chile to study the political attitudes among low-income<br />

urban dwellers in the squatter settlements surrounding the city, immediately before the election of<br />

the communist–socialist alliance to power, and that became my first major study.”<br />

• Seine Dissertation wurde 1976 in Urban Latin America als Buch, das er zusammen mit John<br />

Walton verfasste, herausgegeben. An der University of Texas in Austin hatte er schließlich auch<br />

die Funktion als Ko-Leiter der Latin American Studies inne. Neben seinen Forschungen zu<br />

Lateinamerika wurde das Feld der Migrationsforschung (Immigration in die USA) zu seinem<br />

Hauptgebiet.<br />

• Alejandro Portes nahm in seiner wissenschaftlichen Laufbahn zahlreiche Lehrstühle und Gastprofessuren<br />

in Latein- und Nordamerika wahr. Derzeit, seit 2003, ist er Professor der Soziologie an<br />

der Princeton University, in Princeton, New Jersey.<br />

• 1959-60 University of Havana<br />

• 1963 Catholic University of Argentina, Buenos Aires<br />

• 1965 Bachelor of Arts, Summa cum laude, Creighton University<br />

• 1967 Master of Arts, Sociology, University of Wisconsin, Madison<br />

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