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Nachwachsende Rohstoffe in der Wikipedia, Band 1

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B<strong>in</strong>demittel 101<br />

Holzwerkstoffe<br />

B<strong>in</strong>demittel dienen bei <strong>der</strong> Herstellung von Holzwerkstoffen, wie beispielsweise Spanplatten o<strong>der</strong> MDF-Platten, <strong>der</strong><br />

Verklebung <strong>der</strong> Holzpartikel (eben Holzspänen o<strong>der</strong> Holzfasern). Mengenmäßig s<strong>in</strong>d dabei die Am<strong>in</strong>oplaste und das<br />

PMDI am bedeutendsten. B<strong>in</strong>demittel aus nachwachsenden <strong>Rohstoffe</strong>n s<strong>in</strong>d zwar <strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung, spielen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Holzwerkstoff<strong>in</strong>dustrie praktisch jedoch noch ke<strong>in</strong>e Rolle [1] .<br />

Papier<br />

B<strong>in</strong>demittel machen das Papier beschreibbar, weil es weniger saugfähig und weniger hygroskopisch wird. Die<br />

Hydrophobierung <strong>der</strong> Faser bezeichnet man <strong>in</strong> <strong>der</strong> Papiermacherei als Leimung. Leimstoffe s<strong>in</strong>d oft chemisch<br />

modifizierte (verseifte) Baumharze <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit KaliAlaun bzw. Alum<strong>in</strong>iumsulfat o<strong>der</strong> Polymere auf Basis<br />

von Acrylaten o<strong>der</strong> Polyurethanen. Stärken und Zucker werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Papier<strong>in</strong>dustrie zur Erhöhung <strong>der</strong><br />

Reißfestigkeit und besseren Bedruckbarkeit von Papier und Pappe e<strong>in</strong>gesetzt, Prote<strong>in</strong>e aus Legum<strong>in</strong>osen zur<br />

Erhöhung <strong>der</strong> mechanischen Belastbarkeit und besseren Haftung wasserlöslicher Druckfarben. [2] .<br />

Lebensmittel<br />

B<strong>in</strong>demittel <strong>in</strong> Lebensmitteln haben die Aufgabe, Speisen die gewünschte Konsistenz zu geben. Hier kommen<br />

Eiweiße und Kohlenhydrate zur Anwendung. Sie müssen geschmacklich neutral o<strong>der</strong> geschmacklich <strong>der</strong> zu<br />

b<strong>in</strong>denden Speise angepasst se<strong>in</strong>.<br />

B<strong>in</strong>demittel <strong>in</strong> Lebensmitteln s<strong>in</strong>d:<br />

• Gluten als Bestandteil des Mehls bei Back- und Teigwaren<br />

• Gelat<strong>in</strong>e bei Fleisch- und Wurstwaren (Aspik) sowie <strong>in</strong> Süßwaren (Gummibärchen)<br />

• Zucker bei Süßwaren<br />

Referenzen<br />

[1] http:/ / www. vhi. de/ Verband <strong>der</strong> deutschen Holzwerkstoff<strong>in</strong>dustrie (VHI): B<strong>in</strong>demittel <strong>in</strong> Holzwerkstoffen<br />

[2] http:/ / www. fnr-server. de/ ftp/ pdf/ literatur/ pdf_197<strong>in</strong>dustriepfl2005. pdf Fachagentur <strong>Nachwachsende</strong> <strong>Rohstoffe</strong> (2005): Pflanzen für die<br />

Industrie

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