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Nachwachsende Rohstoffe in der Wikipedia, Band 1

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Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung 250<br />

Biomassestrom- Nachhaltigkeitsverordnung<br />

Basisdaten<br />

Titel: Verordnung über Anfor<strong>der</strong>ungen an e<strong>in</strong>e nachhaltige Herstellung von flüssiger Biomasse zur Stromerzeugung<br />

Kurztitel: Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung<br />

Abkürzung: BioSt-NachV<br />

Art: Bundesrechtsverordnung<br />

Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland<br />

Rechtsmaterie: Verwaltungsrecht, Energierecht<br />

FNA: 754-22-3<br />

Datum des Gesetzes: 23. Juli 2009 (BGBl. I S. 2174)<br />

Inkrafttreten am: 24. August 2009<br />

bzw. 1. Januar 2010<br />

Bitte den H<strong>in</strong>weis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.<br />

Die Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung (BioSt-NachV) hat den Zweck, die Nachhaltigkeit <strong>der</strong> Erzeugung<br />

von Strom und Wärme aus flüssiger Biomasse sicherzustellen. Flüssige Biomasse ist dabei als Biomasse def<strong>in</strong>iert,<br />

die zum Zeitpunkt des E<strong>in</strong>tritts <strong>in</strong> den Brenn- o<strong>der</strong> Feuerraum flüssig ist. [1]<br />

Basis <strong>der</strong> Verordnung s<strong>in</strong>d entsprechende For<strong>der</strong>ungen im deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

EU-Richtl<strong>in</strong>ie 2009/28/EG (Erneuerbare-Energien-Richtl<strong>in</strong>ie). [1]<br />

Die Verordnung wurde am 29. Juli 2009 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und trat überwiegend am 24. August<br />

2009 <strong>in</strong> Kraft. [1]<br />

Ziele<br />

H<strong>in</strong>tergrund <strong>der</strong> Verordnung bzw. <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen nach<br />

Nachhaltigkeitskriterien ist die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren verstärkte<br />

energetische Nutzung von Biomasse (Bioenergie) für die Erzeugung<br />

von Kraftstoffen (Biokraftstoffen), wie z. B. Biodiesel und Bioethanol<br />

und zur Erzeugung von Strom und Wärme <strong>in</strong><br />

Pflanzenöl-Blockheizkraftwerken, Biogasanlagen,<br />

Biomasseheizkraftwerken, etc.. Wegen <strong>der</strong> mit dieser <strong>in</strong>tensiveren<br />

Biomassenutzung verbundenen Flächen- und Nutzungskonkurrenz, z.<br />

B. zwischen diesen energetischen Nutzungen und <strong>der</strong><br />

Nahrungsmittelerzeugung o<strong>der</strong> Naturschutzbelangen, stehen<br />

verschiedene Bereiche <strong>der</strong> Bioenergien <strong>in</strong> <strong>der</strong> Diskussion.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e die Rodung von Regenwäl<strong>der</strong>n zur Schaffung von<br />

Flächen für Ölpalmplantagen und zum Zuckerrohranbau wurden diskutiert.<br />

Zuckerrohr kann mit Bioethanol energetisch<br />

nutzbare, flüssige Biomasse liefern.<br />

Mit <strong>der</strong> BioSt-NachV und <strong>der</strong> ebenfalls 2009 erlassenen Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV)<br />

wurden bestimmte Nachhaltigkeitskriterien def<strong>in</strong>iert und Regelungen zur Zertifizierung bestimmt.

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