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Nachwachsende Rohstoffe in der Wikipedia, Band 1

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Essigsäure 509<br />

Thermodynamische Eigenschaften<br />

Die Dampfdruckfunktion ergibt sich nach Anto<strong>in</strong>e entsprechend log 10 (P) = A−(B/(T+C)) (P <strong>in</strong> bar, T <strong>in</strong> K) mit A =<br />

4,68206, B = 1642,540 und C = −39,764 im Temperaturbereich von 290,26 bis 391,01 K. [9]<br />

Zusammenstellung <strong>der</strong> wichtigsten thermodynamischen Eigenschaften<br />

Eigenschaft Typ Wert [E<strong>in</strong>heit] Bemerkungen<br />

Standardbildungsenthalpie Δf H 0<br />

liquid<br />

Δ f H 0<br />

gas<br />

Standardentropie<br />

Verbrennungsenthalpie<br />

S 0<br />

l, 1 bar<br />

S 0<br />

g<br />

Δ c H 0<br />

liquid<br />

−484,5 kJ·mol −1<br />

−1 [10]<br />

−433 kJ·mol<br />

158,0 J·mol −1 ·K −1[11]<br />

282,84 J·mol −1 ·K −1[12]<br />

−875,16 kJ·mol−1[13]<br />

Wärmekapazität c p 123,1 J·mol −1 ·K −1 (25 °C) [11]<br />

Schmelzenthalpie<br />

Schmelzentropie<br />

Verdampfungsenthalpie<br />

Δ f H 0<br />

Δ f S 0<br />

Δ V H 0<br />

63,44 J·mol −1 ·K −1 (25 °C) [10]<br />

als Flüssigkeit<br />

als Gas<br />

als Flüssigkeit<br />

als Gas<br />

11,72 kJ·mol −1 [11] beim Schmelzpunkt<br />

40,5 kJ·mol −1 [11] beim Schmelzpunkt<br />

23,7 kJ·mol −1 [14] beim<br />

Normaldrucksiedepunkt<br />

Die Temperaturabhängigkeit <strong>der</strong> Verdampfungsenthalpie lässt sich entsprechend <strong>der</strong> Gleichung<br />

Δ V H 0 =Aexp(−αT r )(1−T r ) β (Δ V H 0 <strong>in</strong> kJ/mol, T r =(T/T c ) reduzierte Temperatur) mit A = 22,84 kJ/mol, α = 0,0184, β<br />

= −0,0454 und T c = 592,7 K im Temperaturbereich zwischen 298 und 392 K beschreiben. [14]<br />

Chemische Eigenschaften<br />

In wässriger Lösung reagiert Essigsäure als mittelstarke Säure. Der pKs-Wert <strong>der</strong> Essigsäure beträgt 4,75. In e<strong>in</strong>er<br />

protolytischen Reaktion stellt sich e<strong>in</strong> Gleichgewicht zwischen <strong>der</strong> Essigsäure und dem Acetat-Ion e<strong>in</strong>, das stark auf<br />

Seiten <strong>der</strong> Säure liegt. Wie bei allen Carbonsäuren ist die Carboxylatgruppe des Acetat-Ions durch mesomerie<br />

stabilisiert, was wesentlich zur sauren Reaktion <strong>der</strong> Carbonsäuren beiträgt:<br />

Protolyse von Essigsäure, mesomere Grenzstrukturen des Acetat-Ions<br />

Der Dissoziationsgrad <strong>der</strong> Säure liegt <strong>in</strong> verdünnten Lösungen nur im Bereich e<strong>in</strong>iger Prozente. In e<strong>in</strong>er 1 molaren<br />

Lösung liegt er nur bei etwa 0,5 %. Das dabei entstehende Hydroniumion (H 3 O + ) führt zu e<strong>in</strong>er sauren Lösung<br />

(pH-Wert < 7).

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