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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

Die mittlere Gesamtab<strong>und</strong>anz betrug im Herbst 2005 521 Ind./m². Sie wurde mit 284 Ind./m² zu 55%<br />

von einer einzigen eudominanten Art, von der Baltischen Plattmuschel Macoma balthica bestimmt.<br />

Mit 67 <strong>und</strong> 58 Ind./m² zählte der zu der Ordnung der Terebellida gehörende Polychaeta Ampharete<br />

baltica <strong>und</strong> der Cumaceenkrebs Diastylis rathkei zu den dominanten Arten. Die Islandmuschel Arctica<br />

islandica (19 Ind./m²), der Schuppenwurm Bylgides sarsi (19 Ind./m²), der Opalwurm Nephtys<br />

ciliata (17 Ind./m²) sowie der Kiemenringelwurm Scoloplos armiger (28 Ind./m²) waren subdominant<br />

in den Benthosproben vertreten. Die restlichen 10 Arten wurden rezedent bis sporadisch nachgewiesen.<br />

Zwei Jahre später in der Herbstkampagne 2007 wurde eine geringere Gesamtab<strong>und</strong>anz von<br />

282 Ind./m² festgestellt. Genau wie in den Voruntersuchungen war die Baltische Plattmuschel mit<br />

129 Ind./m² die einzige eudominante Art. Die Islandmuschel sowie der Cumaceenkrebs Diastylis<br />

rathkei waren mit 41 <strong>und</strong> 67 Ind./m² dominant in der Benthosgemeinschaft vertreten. Der Opalwurm<br />

Nephtys ciliata war mit 14 Ind./m² die alleinige subdominante Art. Mit 19 Arten wurden doppelt so<br />

viele Taxa rezedent bis sporadisch nachgewiesen wie in den Voruntersuchungen zwei Jahre zuvor.<br />

Im nachfolgenden Frühjahr 20<strong>08</strong> wurde mit 489 Ind./m² in der Benthosgemeinschaft nahezu die<br />

doppelte mittlere Gesamtab<strong>und</strong>anz festgestellt. Genau wie in den vorangegangenen Untersuchungen<br />

wurde die Gemeinschaft von der Baltischen Plattmuschel (162 Ind./m²) stark dominiert. Darüber<br />

hinaus zählten der Schuppenwurm Bylgides sarsi (60 Ind./m²), der Kiemenringelwurm Scoloplos<br />

armiger (53 Ind./m²), der Cumaceenkrebs Diastylis rathkei (149 Ind./m²) sowie die Islandmuschel (36<br />

Ind./m²) zu den dominanten bzw. subdominanten Arten. Die restlichen 11 Arten waren rezedent bis<br />

sporadisch vertreten (Abb. 52).<br />

350<br />

300<br />

Herbst 2005<br />

Herbst 2007<br />

Frühjahr 20<strong>08</strong><br />

250<br />

Ab<strong>und</strong>anz [Ind./m²]<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Arctica islandica<br />

Gesamtab<strong>und</strong>anz im Herbst 2005:<br />

521 Ind./m²<br />

Abb. 52:<br />

Macoma balthica<br />

Ampharete baltica<br />

Bylgides sarsi<br />

Nephtys ciliata<br />

Gesamtab<strong>und</strong>anz im Herbst 2007:<br />

282 Ind./m²<br />

Scoloplos armiger<br />

Diastylis rathkei<br />

Sonstige<br />

Gesamtab<strong>und</strong>anz im Frühjahr 20<strong>08</strong>:<br />

489 Ind./m²<br />

Dominanzstruktur der Infaunagemeinschaft im aktuellen Vorhabensgebiet<br />

„ARCADIS Ost 1“ hinsichtlich der Ab<strong>und</strong>anz, Herbst 2005 <strong>und</strong> 2007 <strong>und</strong> Frühjahr<br />

20<strong>08</strong> (Quelle: IFAÖ 2010e)<br />

Die mittlere aschefreie Trockenmasse (AFTM) war in den Voruntersuchungen im Herbst 2005 mit<br />

13.729 mg/m² fast doppelt so hoch wie in den beiden nachfolgenden Kampagnen (Herbst 2007:<br />

07.12.2010 Seite 115

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