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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Ind. / km<br />

Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

Eiderente<br />

Bei Flugzeugzählungen liegen zwei Beobachtungen von Eiderenten vor. Dies betraf den flachen<br />

Küstenabschnitt vor Rügen (März) <strong>und</strong> eine Feststellung durchziehender Vögel im Oktober. Im Vorhabensgebiet<br />

mit 2 km-Puffer wurden keine Eiderenten festgestellt.<br />

Samtente<br />

Samtenten konnten ebenfalls nur bei Flugzeugzählungen erfasst werden. Es wurden vereinzelt fliegende<br />

Vögel dokumentiert. Die einzige Beobachtung schwimmender Samtenten erfolgte vor der<br />

Küste Rügens.<br />

0,3<br />

0,2<br />

Samtente<br />

Eiderente<br />

Eisente<br />

Trauerente<br />

0,1<br />

?<br />

Abb. 86:<br />

0<br />

Sep<br />

07<br />

Okt 07<br />

Nov<br />

07<br />

Dez<br />

07<br />

Jan<br />

<strong>08</strong><br />

Feb<br />

09*<br />

Mrz<br />

<strong>08</strong><br />

Apr<br />

<strong>08</strong><br />

Mai <strong>08</strong><br />

Saisonales Auftreten von Meeresenten bei Flugzeugzählungen, enthalten sind<br />

schwimmende <strong>und</strong> fliegende Vögel (? = keine Zählung, * = Februarzählung wurde<br />

2009 nachgeholt) (Quelle: IFAÖ 2010d)<br />

Möwen<br />

Bei den Beobachtungen vom Schiff konnten sieben Möwenarten im Untersuchungsgebiet festgestellt<br />

werden. Die mit Abstand häufigste <strong>und</strong> durchgehend anwesende Art war die Silbermöwe. Auch die<br />

unbestimmten Großmöwen, die große Ansammlungen hinter Fischkuttern bildeten, sind in sehr hohen<br />

Prozentsätzen dieser Art zuzurechnen. Die Vorkommen von Silber- <strong>und</strong> Mantelmöwe werden<br />

außerhalb der Brutzeit von der Intensität der Fischerei im Seegebiet beeinflusst (s. Abb. 88). Unter<br />

Umständen kann aber ein Fischkutter ausreichen, um eine große Anzahl von Großmöwen anzulocken.<br />

Silbermöwe<br />

Das Bestandsmaximum der Silbermöwe trat nach Flugzeug- <strong>und</strong> Schiffszählungen im Dezember<br />

2007 auf. Zu dieser Zeit war die Fischereiintensität im südlichen Arkonabecken hoch (s. Abb. 88).<br />

Auch die räumliche Verteilung der Silbermöwen war deutlich an Fischereiaktivitäten geb<strong>und</strong>en (s.<br />

Abb. 87). Bei der Hochrechnung des Bestandes auf Gr<strong>und</strong>lage der Schiffsdaten wurden Ansammlungen<br />

von Silbermöwen hinter Fischkuttern im Transekt nicht zur Dichteberechnung verwendet,<br />

sondern zum hochgerechneten Bestand addiert. Im Vorhabensgebiet <strong>und</strong> der 2 km-Pufferzone traten<br />

Silbermöwen regelmäßig auf (s. Tab. 64). In mehreren Monaten war der Anteil des Vorhabensgebietes<br />

mit Pufferzone am Bestand höher als der Flächenanteil, was auf die regelmäßige Fischerei<br />

im Bereich des Vorhabensgebietes zurückgeführt werden kann. Besonders im Dezember 2007 lag<br />

07.12.2010 Seite 164

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