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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

Die seeseitige Erholung vollzieht sich vor allem in den küstennahen Gewässern. Törns entlang der<br />

Außenküste von Rügen sowie Umfahrungen der Insel sind beliebt, so dass eine vergleichsweise<br />

starke Frequentierung vor allem in der Hauptsaison zu verzeichnen ist (vgl. Abb. 28). An der nordöstlichen<br />

Außenküste der Insel Rügen sind die Sportboothäfen Glowe-Königshörn mit 81 Liegeplätzen,<br />

Lohme mit 53 Liegeplätzen (Entfernungen zum OWP in Tab. 15) <strong>und</strong> Sassnitz mit 120 Liegeplätzen<br />

vorzufinden. Für den Sportboothafen Sassnitz wurden Planungen zum Ausbau als Marina<br />

bis ca. 250 Liegeplätze erarbeitet (PLANCO 2004). Das Sportbootrevier östlich der Halbinsel Jasm<strong>und</strong><br />

ist infolge der landschaftlichen Reize der Kreideküste attraktiv. Hier sind ebenfalls verstärkt<br />

Angebote der Fahrgast- <strong>und</strong> Ausflugsschifffahrt festzustellen, wobei Sassnitz der wichtigste Ausgangsort<br />

ist. Des Weiteren ist das Kutterangeln eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die in diesem<br />

<strong>Raum</strong> eine Rolle spielt. Außerdem verläuft westlich des geplanten OWP die Fährlinie zwischen<br />

Sassnitz <strong>und</strong> Trelleborg, auf der ganzjährig regelmäßig Fährschiffe verkehren.<br />

Demnach besitzt die wassergeb<strong>und</strong>ene Erholung im Gebiet der küstennahen Gewässer entlang der<br />

nordöstlichen Außenküste der Insel Rügen eine hohe Bedeutung. Für die küstenfernen Seegewässer<br />

im Bereich des geplanten OWP „ARCADIS Ost 1“ ist eine deutlich geringere Frequentierung<br />

durch Sportboote gegeben. Da die Insel Rügen <strong>und</strong> benachbarte Reviere attraktive Häfen vorweisen<br />

können, <strong>und</strong> damit entsprechende überregionale Ziel- <strong>und</strong> Quellverkehre verursachen, ist jedoch<br />

auch in dem küstenfernen Seegebiet von einer gewissen Frequentierung durch Sportboote auszugehen,<br />

wobei auch hier die Sommer-Saison am wichtigsten ist. (vgl. Abb. 28)<br />

März bis Mai<br />

Juni bis August<br />

September bis November<br />

Abb. 28:<br />

Bei Schweinswalerfassung ermittelte Dichte der saisonalen Frequentierung mit<br />

Sportbooten für den Zeitraum 2002 bis 2006 (aus GILLES et al. 2007)<br />

07.12.2010 Seite 55

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