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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Ausdehnung<br />

Dauer<br />

Intensität<br />

SuF<br />

Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

Klimawandels). Dazu wird auf die Erläuterungen der abiotischen Schutzgüter Boden/Sediment/Morphologie,<br />

Wasser <strong>und</strong> Klima/Luft sowie der zusammenfassenden Darstellung zu<br />

den Nutzungen beim Schutzgut Menschen, einschließlich der menschlichen Ges<strong>und</strong>heit verwiesen.<br />

3.3.8.2 Ergebniszusammenfassung der Darstellung <strong>und</strong> Bewertung der Wirkungen<br />

auf die marinen Biotoptypen<br />

Das Vorhabensgebiet des OWP „ARCADIS Ost 1“, welches eine Ausdehnung von ca. 30 km² umfasst,<br />

liegt vollständig im Biotoptyp „Feinsubstratbiotop der äußeren Meeresgebiete der Ostsee mit<br />

Schlicksubstrat (von Schluff <strong>und</strong> Ton dominiert)“.<br />

Es werden überwiegend geringe Vorhabenswirkungen prognostiziert, die in der nachfolgenden Tabelle<br />

nach den möglichen bau-/rückbau, anlage- <strong>und</strong> betriebsbedingten Auswirkungen <strong>und</strong> die daraus<br />

abgeleitete Struktur- <strong>und</strong> Funktionsbeeinflussung zusammenfassend dargestellt sind.<br />

Tab. 1<strong>08</strong>:<br />

Wirkfaktoren, Maß der Auswirkungen sowie Struktur- <strong>und</strong> Funktionsbeeinflussungen<br />

bezüglich der Biotoptypen<br />

Anlagenkomponente <strong>und</strong> Wirkfaktor<br />

Prognostizierte Auswirkung<br />

bau- <strong>und</strong> rückbaubedingt<br />

Baubetrieb allgemein<br />

Bautätigkeit<br />

anlagebedingt<br />

betriebsbedingt<br />

Handhabungsverluste (Müll, Schadstoffe<br />

usw.)<br />

Rammarbeiten <strong>und</strong> Einbringen der parkinternen<br />

Verkabelung<br />

Resuspension <strong>und</strong> Sedimentation, Bildung<br />

von Trübungsfahnen, Freisetzung<br />

von Nähr- <strong>und</strong> Schadstoffen<br />

Flächenüberbauung <strong>und</strong> <strong>Raum</strong>verbrauch<br />

durch F<strong>und</strong>amente<br />

Strömungsänderungen, Kolkbildungen<br />

durch die F<strong>und</strong>amente als Hindernis im<br />

Wasserkörper<br />

keine relevanten Wirkfaktoren<br />

F r e m d e i n w i r k u n g - U n f a l l<br />

Havarien durch Schiffskollision (Unfall)<br />

Legende:<br />

Verschmutzungsauswirkungen sind bei Einhaltung<br />

der gesetzlichen Vorschriften nur im Havariefall<br />

messbar<br />

Störung des natürlichen geologischen Aufbaus mit<br />

den jeweiligen Biotopstrukturen / Bestandverlust<br />

l k g G<br />

l k-m m G<br />

Beeinträchtigung durch Sedimentation m k g G<br />

Lebensraumverluste, Einbringung von künstlichem<br />

Hartsubstrat<br />

l d g G<br />

Habitatveränderung, Sedimentation l d g G<br />

bei Austritt von Kraft- <strong>und</strong> Schmierstoffen sowie<br />

toxischer Substanzen Beeinträchtigungen<br />

möglich<br />

abhängig von Fracht des kollidierenden Schiffes<br />

Ausdehnung: l = lokal / kleinräumig, m = mittelräumig, gr = großräumig<br />

Dauer: k = kurzfristig, m = mittelfristig, d = dauerhaft<br />

Intensität: g = gering, m = mittel, h = hoch<br />

Struktur- <strong>und</strong> Funktionsbeeinflussung (SuF): K = keine, G = gering, M = mittel, H = hoch<br />

l-gr k-m g-h<br />

G-H<br />

infolge sehr geringer<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

sehr<br />

geringes ökologisches<br />

Risiko<br />

07.12.2010 Seite 309

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