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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

‣ Angaben verschiedener Beprobungen des LUNG M-V im Rahmen des BLMP-<br />

Messprogramms (s. u.)<br />

‣ Untersuchungen zur Sedimentbeschaffenheit der Pommerschen Bucht (z. B. LEIPE et al.<br />

1998, LÖFFLER, LEIPE & EMEIS 2000)<br />

‣ Gewässergüteberichte M-V 2000/2001/2002 <strong>und</strong> 2003-2006 (LUNG M-V 2004, 20<strong>08</strong>)<br />

Für spezifische Angaben zu den Sedimentverhältnissen im Vorhabensgebiet liegen folgende Untersuchungsergebnisse<br />

vor:<br />

‣ geologischer Vorbericht (Side-Scan-Sonar-Untersuchung, Reflexionsseismische Untersuchung),<br />

VBW & NAUTIK NORD (2009)<br />

‣ Maringeologisches <strong>und</strong> sedimentologisches Gutachten TÜV NORD (2010a)<br />

‣ Sedimentbeprobungen im Rahmen des Benthosgutachtens (IFAÖ 2010e)<br />

Die Untersuchungsmethoden werden in den entsprechenden Fachgutachten sowie zusammengefasst<br />

in Kap. 3.1.2.2 erläutert. Die Ergebnisse der Gutachten bzgl. der Lage <strong>und</strong> Beschaffenheit des<br />

Meeresbodens im Vorhabensgebiet werden im Folgenden sinngemäß zusammengefasst.<br />

Allgemeine Literaturangaben sind zum jeweiligen Sachverhalt aufgeführt <strong>und</strong> können im Quellenverzeichnis<br />

nachgeschlagen werden.<br />

3.2.2.2 Bestandsdarstellung einschließlich bestehender Vorbelastungen zum<br />

Schutzgut Boden / Sediment / Relief<br />

Die Ostsee <strong>und</strong> das Teilgebiet Arkonabecken – Allgemeines <strong>und</strong> Bathymetrie<br />

Die Ostsee ist ein intrakontinentales Randmeer bzw. Binnenmeer, welches aufgr<strong>und</strong> der eingeschränkten<br />

Verbindung zur Nordsee eines der größten Brackwassermeere der Welt darstellt (MAT-<br />

THÄUS 1996). Die sich im Zuge der pleistozänen Entwicklung der Ostsee herausgebildete Gliederung<br />

in Becken, die durch Schwellen voneinander getrennt sind, sowie die schmalen Verbindungen über<br />

die dänischen Meerengen zur Nordsee prägen wesentliche abiotische Faktoren, wie Bathymetrie,<br />

Hydrodynamik, Sedimentation, Salz- <strong>und</strong> Sauerstoffgehalt. Die Entwicklung der Ostsee im Bereich<br />

des Arkonabeckens seit der Eiszeit wird in TÜV NORD (2010a) charakterisiert.<br />

Ein Teilgebiet der westlichen Ostsee ist die Arkonasee mit Wassertiefen bis zu 53 m. Der zentrale<br />

tiefere Teil der Arkonasee, an dessen südlichen Randbereich der OWP geplant ist, wird als Arkonabecken<br />

bezeichnet. Die folgende Abb. 29 zeigt die Bathymetrie für den Bereich der Arkonasee<br />

mit dem Arkonabecken <strong>und</strong> deren Begrenzungen durch die Küste Schonens (1) im Norden, die Insel<br />

Bornholm (2) im Osten, die Untiefen Rønnebank (5) <strong>und</strong> Adlergr<strong>und</strong> (6) im Südosten, die Insel Rügen<br />

(3) im Süden <strong>und</strong> die Untiefe Kriegers Flak (4) im Westen.<br />

07.12.2010 Seite 59

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