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08_FG Raum- und Umweltvertraeglichkeit Punkt 1-3.pdf

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Offshore-Windpark<br />

„ARCADIS Ost 1“<br />

<strong>Raum</strong>- <strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Vorhabensträger:<br />

Herbst ausgeprägter als im Frühjahr. Oft flogen die Vögel jedoch so weit von der Küste entfernt,<br />

dass eine Artbestimmung nicht möglich war. Die größte Anzahl im Herbst (neben Brandseeschwalben)<br />

entfällt somit auf die Kategorie Fluss- / Küstenseeschwalbe (ca. 600 Ind.). Zwerg-, Trauer- <strong>und</strong><br />

Raubseeschwalben zogen dagegen nur in sehr geringen Individuenzahlen (Zwergseeschwalben v.a.<br />

im Frühjahr; Trauer- <strong>und</strong> Raubseeschwalben im Herbst).<br />

Alken<br />

Generell waren Alken im Frühjahr häufiger zu beobachten als im Herbst (Summen: Frühjahr ca. 600<br />

bis 700 Ind.; Herbst ca. 230 Ind.). Tordalk <strong>und</strong> Trottellumme waren die häufigsten bestimmten Arten,<br />

die in vergleichbaren Größenordnungen vorkamen (Tendenz: Tordalk im Frühjahr häufiger als Trottellumme;<br />

im Herbst Trottellumme häufiger als Tordalk). Gryllteisten wurden ebenfalls häufiger im<br />

Frühjahr beobachtet als im Herbst <strong>und</strong> alle acht Krabbentaucher stammen aus Frühjahrsbeobachtungen.<br />

Der Frühjahrs-Durchzug der Wasservögel konzentrierte sich auf die Monate März <strong>und</strong> April (vgl.<br />

Abb. 107). Im Mai (20<strong>08</strong>) wurden vor allem Weisswangengänse beobachtet. Im Februar fand für alle<br />

betrachteten Arten (-gruppen; Trauerente ausgenommen) nur geringer Zug statt. Eine Konzentration<br />

auf einen bestimmten Monat fand im Frühjahr nur bei der Gruppe der Limikolen statt (April 20<strong>08</strong>),<br />

wobei die hohen Zahlen des Großen Brachvogels hierfür primär verantwortlich waren. Im Herbst<br />

zeigte sich dagegen eine starke Konzentration des Eiderentenzuges auf den Monat Oktober (20<strong>08</strong>).<br />

Auch Weisswangen- <strong>und</strong> übrige Gänse wurden im Oktober in höchsten Anzahlen beobachtet. Die<br />

hohen Limikolenzahlen im September 20<strong>08</strong> gehen fast ausschließlich auf Goldregenpfeifer zurück<br />

(s.o.), aber auch im August zogen viele Limikolen aus verschiedensten Arten (-gruppen).<br />

Der Trauerentenzug im Frühjahr fand ebenfalls vor allem im März <strong>und</strong> April statt, im Jahr 20<strong>08</strong> zogen<br />

aber auch schon im Februar beträchtliche Anzahlen (ca. 40.000). Der Herbstzug war mit jeweils<br />

30.000 bis 40.000 Vögeln weitgehend gleichmäßig auf Juli bis September verteilt, während im Oktober<br />

deutlich weniger Trauerenten zogen (

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