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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Ortung und Navigation: Luftfahrt 05210<br />

tungsgenauigkeit signifikant. Dieses Verfahren wird beim<br />

sogenannten Differential-GPS (DGPS) angewendet.<br />

Abb. 3: Funktionsprinzip des Differential-GPS (DGPS)<br />

Seite 11<br />

Es zeigt sich, daß trotz künstlicher Verschlechterung <strong>der</strong><br />

GPS-Signale mit dem Differentialverfahren eine Genauigkeit<br />

von 2 cm in allen drei Koordinatenrichtungen erreicht<br />

werden kann.<br />

Die Arbeitshypothese, alle gemessenen Abweichungen des<br />

stationären Empfängers seien korrigierbare Fehler, trifft<br />

beson<strong>der</strong>s dann zu, wenn die Entfernung zwischen dem Referenzempfänger<br />

und dem bewegten Empfänger gering ist<br />

und <strong>der</strong> im Fahrzeug installierte Empfänger sich nur langsam<br />

und stetig fortbewegt. Abb. 4 zeigt, daß sich <strong>der</strong> Positionsfehler<br />

annähernd linear mit <strong>der</strong> Differenzentfernung<br />

vergrößert. Die Simulation wird durch Meßdaten mit unterschiedlicher<br />

Übertragungsrate bestätigt. Der typische Fehler<br />

beträgt ungefähr 1 m pro 100 km Differenzentfernung. Das<br />

bedeutet, daß für Genauigkeiten von 5 m ein Referenzempfänger<br />

für Deutschland ausreichend ist.<br />

Grundwerk © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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