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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Taxenzentrale 07420<br />

Seite 19<br />

Fabrikat u. a., fahrerseitig zwischen Merkmalen wie Raucher,<br />

Nichtraucher, männlich, weiblich, Sprachkenntnisse,<br />

Befähigung für Son<strong>der</strong>aufträge u. a. Dadurch ist es möglich,<br />

die wesentlichen Son<strong>der</strong>wünsche <strong>der</strong> Kunden gezielt<br />

und schnell zu bedienen.<br />

Da die Fahrtaufträge nicht mehr ausgerufen werden, ist ein<br />

flächendeckendes Erfassen aller freien Taxen erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Es gibt zwei grundlegend verschiedene Möglichkeiten, mit<br />

denen <strong>der</strong> Vermittlungscomputer die Standorte <strong>der</strong> Taxen<br />

ermittelt.<br />

Manuelle Standorteingabe durch das Fahrpersonal<br />

Die preiswerte und deshalb am meisten verbreitete Lösung<br />

ist die manuelle Eingabe des Standortes durch das Fahrpersonal<br />

in das Display des Fahrzeuges. Dazu sind zum Beispiel<br />

alle Taxenhalteplätze des Vermittlungsgebietes erfaßt<br />

und mit Codenummern versehen. Der Taxifahrer gibt seinen<br />

Durch die Standort in das Display ein, welches dann die Fahrzeug-<br />

Anmeldung position dem Zentralenrechner zusendet. Zusätzlich zu dem<br />

zum Schicht- Standort <strong>der</strong> Taxe sind durch die Anmeldung zum Schichtbeginn<br />

alle beginn alle zur Vermittlung nötigen Spezifikationen benötigen<br />

kannt. Damit kann <strong>der</strong> Rechner nun jeden Auftrag gezielt<br />

Spezifikationen an die kundennächste Taxe vermitteln. Zusätzlich zur<br />

bekannt Standortangabe Taxenhalteplatz kann das Vermittlungsgebiet<br />

in sogenannte Räume aufgeteilt werden. Hier können sich<br />

die Fahrzeuge anmelden, die noch keinen Halteplatz<br />

erreicht haben, aber für die Vermittlung ebenfalls zur Verfügung<br />

stehen. Der Schwachpunkt dieser Vermittlungsform<br />

ist die manuelle Eingabe durch das Fahrpersonal. Es gibt<br />

immer Fahrer, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen<br />

nicht im System einbuchen, und es gibt natürlich auch vorsätzliche<br />

Fehleinbuchungen, um sich einen vermeintlichen<br />

Vorteil zu verschaffen. Diese Verhaltensweisen stören natürlich<br />

die Wirtschaftlichkeit bei <strong>der</strong> Fahrtenvergabe, lassen<br />

sich aber als „Risiko Mensch“ nicht vermeiden.<br />

1. Akt.-Liefg. August 98 © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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