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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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06310 Containerumschlag<br />

Seite 6<br />

Die Wege des Informationsflusses hängen von <strong>der</strong> Netzarchitektur<br />

und Nutzlast ab und sollen hier nicht weiter<br />

erörtert werden. Entscheidend ist jedoch, daß jedes Mobilfunknetz<br />

über standardisierte Schnittstellen an die Netzwerke<br />

<strong>der</strong> Informationstechnik angeschlossen ist, wodurch<br />

eine vollautomatische Infomationsübertragung vom mobilen<br />

zum stationären Teilnehmer und umgekehrt sicherge-<br />

Fracht- stellt ist. Diese Kommunikationswege werden in erster<br />

verfolgung Linie zur Transportüberwachung, Frachtverfolgung und<br />

Fahrzeugdisposition genutzt. Neben <strong>der</strong> Fahrzeugidentifi-<br />

Fahrzeug- zierung können mit Hilfe des Global Positioning System<br />

disposition (GPS) auch aktuelle Positions- und Zeitangaben o<strong>der</strong> aber<br />

frachtbezogene Informationen wie z. B. Gefrierguttemperaturen<br />

bei Kühltransporten in die Meldungen eingebunden<br />

werden. Der Fahrer und <strong>der</strong> Disponent sind somit nur noch<br />

in Ausnahmefällen wie etwa bei Pannen o<strong>der</strong> Unfällen auf<br />

die Sprachkommunikation angewiesen.<br />

Hafen- Für die Hafenwirtschaft haben die sog. Hafeninformationsinformations-<br />

systeme eine zentrale Dienstleistungsfunktion übernomsysteme<br />

men. Sie bieten als Netzwerkbetreiber den Informationsaustausch<br />

zwischen den Rechnern <strong>der</strong> angeschlossenen<br />

Betriebe untereinan<strong>der</strong> sowie ihren Kunden im Hinterland<br />

an. Prinzipiell muß dabei zwischen den transportmittel- und<br />

frachtbezogenen Informationen unterschieden werden, die<br />

sich im Schiffsverkehr beispielsweise auf die Liegeplatzverwaltung,<br />

Schlepper- und Lotsenanfor<strong>der</strong>ung beziehen<br />

o<strong>der</strong> aber Ladelisten, Manifeste, Zoll- und Gefahrgutdeklarationen,<br />

Transport- und Verladeaufträge umfassen. Weiterhin<br />

werden Funktionen wie Frachtverfolgung o<strong>der</strong> Fahrzeugdisposition<br />

über eine zentrale Datenbank all denen<br />

angeboten, die in eine intermodale Transport- und Informationskette<br />

eingebunden sind. Weitere Schnittstellen zu den<br />

Güterverkehrs- lokalen Netzen <strong>der</strong> Güterverkehrszentren o<strong>der</strong> den Logizentren<br />

stiksystemen <strong>der</strong> verladenden Industrie stellen den Infor-<br />

© <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong> Grundwerk

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