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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Satellitennavigation 05220<br />

Hierzu ein Beispiel: Ein GPS-Empfänger errechnet die Entfernung<br />

von 21.000 Kilometern zu Satellit A.<br />

Damit wird <strong>der</strong> Raum, <strong>der</strong> für eine gesuchte Position in Frage<br />

kommt, bereits eingegrenzt. Das Meßergebnis besagt, daß<br />

sie sich irgendwo auf <strong>der</strong> Oberfläche einer imaginären Kugel<br />

mit einem Radius von 21.000 Kilometern befindet. Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Kugel ist Satellit A (siehe Abb. 2).<br />

Abb. 2: Satellit A, Entfernung: 21000 km<br />

Seite 5<br />

Ermittelt <strong>der</strong> Empfänger synchron die Entfernung von 24.000<br />

Kilometern zu Satellit B, liegt die gesuchte Position auf jenem<br />

Kreis, <strong>der</strong> durch den Oberflächen-Schnitt <strong>der</strong> Kugeln um<br />

Satellit A und Satellit B beschrieben wird (siehe Abb. 3).<br />

Steht gleichzeitig die Entfernung zu einem dritten Satelliten C<br />

fest, kann die gesuchte Position bereits berechnet werden.<br />

Beträgt zum Beispiel die Entfernung zu Satellit C 26.000<br />

Kilometer, gibt es nur noch zwei mögliche Schnittpunkte.<br />

Sie liegen genau dort, wo <strong>der</strong> Kreis um A und B die Oberfläche<br />

<strong>der</strong> imaginären Kugel des Satelliten C durchstößt<br />

(siehe Abb. 4).<br />

Grundwerk © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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