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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Satellitennavigation 05220<br />

Seite 9<br />

dieser deckungsgleich und damit synchron ist (Code-Verschiebung).<br />

Aus dem Betrag, um den <strong>der</strong> Satelliten-Code<br />

verschoben wird, ergibt sich die gesuchte Signallaufzeit<br />

zwischen Satellit und Empfänger.<br />

Abb. 5: C/A-Code-Verschiebung (Verschiebung um 6 Plätze nach<br />

rechts bedeutet Synchronisation)<br />

Das Prinzip <strong>der</strong> Code-Verschiebung basiert auf <strong>der</strong> Vergleichbarkeit<br />

<strong>der</strong> Codes. Deshalb senden die Satelliten eine<br />

sehr komplizierte und auf den ersten Blick zufällig erscheinende<br />

Signalabfolge, die aber dennoch System hat, denn sie<br />

wird beim C/A Code jede Millisekunde exakt wie<strong>der</strong>holt.<br />

Aus diesem Grund wird <strong>der</strong> Satelliten-Code auch als Pseudo-<br />

Zufalls-Code (Pseudo-Random-Code) bezeichnet.<br />

Verfälschung <strong>der</strong> Pseudo-Entfernungen durch atmosphärische<br />

Fehlerquellen<br />

So perfekt das System bereits erscheinen mag; damit es mit<br />

<strong>der</strong> notwendigen Präzision arbeitet, müssen zahlreiche Fehlerquellen<br />

kompensiert werden. Der Grund: Die geometrische<br />

Entfernung, also die tatsächliche Distanz zwischen Satellit und<br />

Grundwerk © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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