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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Taxenzentrale 07420<br />

Seite 23<br />

Son<strong>der</strong>dienste von Taxenzentralen<br />

Taxenzentralen sind 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahr<br />

im Einsatz. Sie halten dazu ständig Personal bereit, das mit<br />

<strong>der</strong> normalen telefonischen Auftragsannahme beson<strong>der</strong>s in<br />

den Nachtzeiten nicht immer voll ausgelastet ist. Da bietet<br />

es sich natürlich an, an<strong>der</strong>e Dienste mit zu übernehmen.<br />

Häufig werden Sicherheits-, telefonische Bereitschafts- und<br />

Auftragsdienste an Wochenenden und in <strong>der</strong> Nacht von<br />

Taxenzentralen für externe Firmen übernommen. Viele Kunden<br />

nutzen auch die Taxirufgeräte <strong>der</strong> Autobookingsysteme<br />

für eigene Notrufe o<strong>der</strong> Alarmmeldungen und <strong>der</strong>en Abhandlung.<br />

Bundesweiter Taxinotruf<br />

Die Einrichtung und Übernahme eines bundesweiten Taxinotruf-Systems<br />

durch ausgewählte Taxenzentralen für alle<br />

Taxifahrer ist zur Zeit in Planung. Dazu sollen alle Taxen in<br />

ganz Deutschland mit GPS-Empfängern ausgerüstet werden.<br />

Im Falle eines ausgelösten Alarms wird <strong>der</strong> aktuelle Standort<br />

<strong>der</strong> betroffenen Taxe mit Hilfe <strong>der</strong> Satellitenortung festgestellt<br />

und <strong>der</strong> nächsten Notrufzentrale mitgeteilt. Die Übertragung<br />

<strong>der</strong> Daten kann über das bereits flächendeckend<br />

vorhandene GSM-Netz erfolgen. Viele Taxler verfügen bereits<br />

über ein Autotelefon, und die Kosten dafür werden<br />

immer geringer. Eine tragbare Grundgebühr kann sicherlich<br />

mit den Netzbetreibern ausgehandelt werden, und im Ernstfall<br />

würden bei Nutzung nur noch Kosten <strong>der</strong> Telefoneinheiten<br />

für den Notruf entstehen.<br />

Es wurde auch bereits eine bundesweit einheitliche Notruffrequenz<br />

im 2-Meter-Bandbereich genehmigt. Die Nutzung<br />

dieser einheitlichen Frequenz setzt allerdings hohe Investitionskosten<br />

voraus, da ein dichtes Netz von Sen<strong>der</strong>n und<br />

Empfängern installiert werden müßte. Auch haben nur ein<br />

Teil aller Taxen ein 2-Meter-Funkgerät, welches diese Frequenz<br />

zusätzlich verarbeiten kann. So würde auch eine<br />

1. Akt.-Liefg. August 98 © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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