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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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05310 Funkkommunikation für den Betriebsfunk<br />

Seite 20<br />

Abb. 11: Prinzip <strong>der</strong> Zeitmultiplex-Übertragung<br />

Das TDMA-Verfahren arbeitet frequenzökonomischer; denn<br />

<strong>der</strong> Aufbau einer Zelle ergibt mit nur einer Frequenz einen<br />

Organisationskanal und sieben Verkehrskanäle. Ferner belegt<br />

diese eine Frequenz nur 25 kHz des Frequenzspektrums. Kritisch<br />

betrachtet muß aber darauf hingewiesen werden, daß<br />

störende Beeinflussungen in Nachbarfrequenzen o<strong>der</strong> auch<br />

bei zu geringem Abstand <strong>der</strong> Zellen durch die steilen Flanken<br />

bei <strong>der</strong> Zeitschlitzumschaltung möglich sind.<br />

Da TETRA-Netze bisher nur geplant, aber noch nicht realisiert<br />

sind, liegen darüber noch keine Betriebserfahrungen vor.<br />

Im Gegensatz dazu werden TETRAPOL-Netze bereits betrieben.<br />

4 Rechtslage und Ausblick<br />

Für die Vergabe von Frequenzen bzw. für Genehmigungen<br />

zum Errichten und Betreiben von Funkanlagen war bisher<br />

das Fernmeldeanlagengesetz (FAG) Grundlage. 1996 wurde<br />

mit Inkrafttreten des Telekommunikationsgesetzes (TKG) das<br />

FAG abgelöst. Die Gesetzeslage hat sich insoweit verän<strong>der</strong>t,<br />

als durch Liberalisierung im europäischen Raum in ver-<br />

© <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong> Grundwerk

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