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Kompendium der Verkehrstelematik - Technische Hochschule Wildau

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Fahrzeugsensorik 05410<br />

Seite 13<br />

einem bestimmten Winkel auf die Fahrbahn ausgerichtet,<br />

wobei eine differentielle Anordnung aus zwei Sensoren Winkelabweichungen,<br />

resultierend aus Nickbewegungen des<br />

Fahrzeuges, kompensiert.<br />

Eine gut strukturierte Meßoberfläche erleichtert das Auffinden<br />

des maximalen Kreuzkorrelationswertes erheblich. Aufgrund<br />

dieses Umstandes werden Mikrowellensensoren standardmäßig<br />

im Bahnbereich genutzt, da die Schwellen <strong>der</strong><br />

Trasse ein ausgeprägtes Korrelationsmaximum liefern.<br />

Als Vorteil dieser Sensortechnologie ist die autarke Funktionsfähigkeit<br />

zu sehen, die den Aufbau fahrzeugunabhängiger<br />

Testsysteme ermöglicht.<br />

Radsensoren Radsensoren sind <strong>der</strong> klassische Weg, die zurückgelegte<br />

Strecke eines Fahrzeuges zu messen. Der Drehwinkel eines<br />

Rades mit bestimmtem Umfang ist dabei ein Maß für die<br />

Bewegung in Fahrtrichtung. Die Drehung des Rades wird<br />

aufgenommen über Gabellichtschranken o<strong>der</strong> ähnliche Aufnehmer,<br />

die die Drehung einer am Rad befestigten Lochscheibe<br />

in ein elektrisches Signal umsetzen.<br />

Es sind jedoch bei <strong>der</strong> Verwendung <strong>der</strong> Meßdaten einige – in<br />

einem ungestützten System nicht kompensierbare – Einflußfaktoren<br />

zu berücksichtigen. Die Größe des Rades kann<br />

durch Verformung o<strong>der</strong> Abnutzung starken Schwankungen<br />

unterliegen, so daß <strong>der</strong> entsprechende Zusammenhang zwischen<br />

Winkelgeschwindigkeit und Weg zeitlich variiert.<br />

Ebenso legt bei Kurvenfahrten im Vergleich zum kurvenäußeren<br />

Rad das kurveninnere Rad einen kürzeren Weg zurück,<br />

so daß die Auswertung <strong>der</strong> Radsensorinformation nur bei<br />

3. Akt.-Liefg. Februar 99 © <strong>Kompendium</strong> <strong>der</strong> <strong>Verkehrstelematik</strong>

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