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Drei Kameraden

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visierte Gottfried und warf ganz leicht, damit er nichtabprallte, den letzten Ring über die vier andern. Er bliebhängen. Donnerndes Gebrüll. Er hatte den Hauptgewinngekapert – einen Kinderwagen mit rosa Decke undSpitzenkissen.Der Budenbesitzer schob ihn fluchend heraus. Wirpackten alles hinein und zogen zur nächsten Bude. Linaschob den Wagen. Der Schmied machte darüber solcheWitze, daß ich vorzog, mit Patrice Hollmann ein Stückzurückzubleiben. Bei der nächsten Bude mußte man Ringeüber Weinflaschen werfen. Wenn der Ring richtig fiel, hatteman die Flasche gewonnen. Wir holten sechs Flaschenheraus, Lenz besah die Etiketten und schenkte sie demSchmied.Es gab noch eine Bude ähnlicher Art. Aber der Besitzerhatte Lunte gerochen und erklärte sie, als wir ankamen, fürgeschlossen. Der Schmied wollte Radau machen; er hattegesehen, daß hier Bierflaschen erstritten werden konnten.Aber wir wehrten ab. Der Mann, der diese Bude besaß, hattenur einen Arm.In großer Begleitung erschienen wir beim Cadillac. »Wasnun?« fragte Lenz und kratzte sich den Schädel. »Am bestenbinden wir den Kinderwagen hinten an.«»Natürlich«, sagte ich. »Aber du mußt 'rein und ihnsteuern, damit er nicht kippt.«Patrice Hollmann protestierte. Sie hatte Sorge, Lenz würdees tatsächlich machen. »Schön«, meinte Gottfried, »dannwollen wir mal sortieren. Die beiden Teddys behalten Sieunbedingt. Die Grammophonplatten auch. Die Bratpfanne?«Das Mädchen schüttelte den Kopf. »Geht dann in denBesitz der Werkstatt über«, erklärte Gottfried. »Nimm sie-107-

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