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Drei Kameraden

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Nicht aus irgendeinem Grunde. Einfach nur so ganzallgemein...«»Aber nur, wenn er allein ist«, sagte ich.»Natürlich. Die Stunde der Schatten. Die Stunde derEinsamkeit. Die Stunde, wo der Kognak am bestenschmeckt.«Er holte eine Flasche und zwei Gläser. »Müssen wir nichtzu dem Bäcker 'rein?« fragte ich.»Gleich.« Er schenkte ein. »Prost, Robby! Weil wir alle malkrepieren müssen!«»Prost, Ferdinand! Weil wir einstweilen noch da sind!«»Na«, sagte er, »manchmal hätte nicht viel gefehlt. Wollenauch darauf noch einen nehmen!«»Gut.«Wir gingen zurück ins Atelier. Es war dunkler geworden.Der Bäcker stand immer noch mit eingezogenen Schulternvor dem Bilde. Er sah jämmerlich verloren aus in demgroßen, kahlen Raum, und es kam mir vor, als wäre erkleiner geworden.»Soll ich Ihnen das Bild einpacken?« fragte Ferdinand.Er schreckte auf. »Nein...«»Dann werde ich es Ihnen morgen schicken.«»Kann es nicht noch hierbleiben?« fragte der Bäckerzögernd.»Warum denn?« erwiderte Ferdinand erstaunt und kamnäher. »Gefällt es Ihnen nicht?«»Doch – aber ich möchte es gern noch hierlassen...«»Das verstehe ich nicht...«Der Bäcker sah mich hilfesuchend an. Ich begriff – er hatte-252-

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