12.07.2015 Aufrufe

Drei Kameraden

Drei Kameraden

Drei Kameraden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

kam, weil die schwarze Person zu Hause ein solches Luderwar, und ich wurde wieder ganz frisch.»Wir können ja bei mir zu Hause die Sache besprechen«,sagte der Bäcker draußen.Ich nickte. Es paßte mir sehr gut so. Der Bäcker glaubtezwar, er wäre in seinen vier Wänden stärker – ich aberrechnete mit der Schwarzen als Unterstützung.Sie erwartete uns bereits an der Tür. »Gratuliereherzlichst«, sagte ich, bevor der Bäcker den Mund auftunkonnte.»Wozu?« fragte sie rasch, mit flinken Augen.»Zu Ihrem Cadillac –«, erwiderte ich unverfroren.»Schatzi!« Mit einem Satz hing sie dem Bäcker am Hals.»Aber das ist ja noch gar nicht...« Er versuchte sichloszumachen und Erklärungen abzugeben. Sie aber hielt ihnfest und drehte sich zappelnd mit ihm im Kreise, damit ernicht zu Worte kam. Abwechselnd sah ich über seinerSchulter ihre schlaue, blinzelnde Fratze und über ihrerSchulter seinen vorwurfsvollen, vergeblich protestierendenMehlwurmkopf.Endlich gelang es ihm, sich frei zu machen. »Wir sind janoch gar nicht soweit«, prustete er.»Doch«, sagte ich mit großer Herzlichkeit, »wir sind soweit! Ich nehme es auf meine Kappe, die letzten fünfhundertMark herunterzuhandeln. Sie zahlen keinen Pfennig mehrals siebentausend Mark für den Cadillac! Einverstanden?«»Natürlich!« sagte die Schwarze rasch. »Das ist dochwirklich billig, Schatzi...«»Halt!« Der Bäcker hob die Hand.»Aber was hast du denn jetzt wieder?« fuhr sie auf ihn los,-255-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!