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Drei Kameraden

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»Hast du eigentlich deinen Smoking mit, Liebling?«»Nein«, sagte ich. »Habe nicht gewußt, daß man hier einenbraucht.«»Dann geh zu Antonio. Er wird dir einen leihen. Ihr habtja die gleiche Figur.«»Der braucht ihn doch selber.«»Er zieht einen Frack an.« Sie steckte eine Falte ab. »Unddann geh Skilaufen. Ich muß jetzt hier arbeiten. Das kannich aber nicht, wenn du dabei bist.«»Dieser Antonio«, sagte ich, »den plündere ich ja geradezuaus. Was würden wir bloß machen ohne ihn.«»Er ist ein guter Junge, was?«»Ja«, erwiderte ich, »das ist das richtige Wort für ihn. Einguter Junge.«»Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn er nichtdagewesen wäre, als ich allein war.«»Daran wollen wir nicht mehr denken«, sagte ich. »Es liegtso weit zurück.«»Ja.« Sie küßte mich. »Und nun geh Skilaufen.«Antonio wartete schon auf mich. »Habe mir schongedacht, daß Sie keinen Smoking mithaben«, sagte er.»Probieren Sie mal die Jacke an.«Das Jackett war etwas knapp, aber es paßte ganz gut.Antonio pfiff vergnügt und hängte den Anzug heraus. »Daswird ein großer Spaß morgen«, erklärte er.»Glücklicherweise hat die kleine Sekretärin Abenddienst imBüro. Die alte Rexroth würde uns nicht 'rauslassen. Offiziellist doch das alles verboten. Aber inoffiziell sind wirnatürlich keine Kinder mehr.«-542-

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