12.07.2015 Aufrufe

Drei Kameraden

Drei Kameraden

Drei Kameraden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

»Einen Augenblick, ich verbinde mit der Station.«Die Oberschwester meldete sich. »Fräulein Hollmannschläft schon.«»Hat sie kein Telefon im Zimmer?«»Nein.«»Können Sie sie nicht wecken?«Die Stimme zögerte. »Nein. Sie soll heute auch nichtaufstehen.«»Ist etwas passiert?«»Nein. Sie muß nur die nächsten Tage im Bett bleiben.«»Ist bestimmt nichts passiert?«»Nein, nein, das ist immer so im Anfang. Sie muß im Bettbleiben und sich erst gewöhnen.«Ich hängte ab. »Schon zu spät, was?« fragte Fred.»Wie meinst du das?«Er zeigte mir seine Uhr. »Es geht schon auf zwölf.«»Ja«, sagte ich. »Hätte gar nicht anrufen sollen.«Ich ging zurück und trank weiter.Um zwei Uhr brachen wir auf. Lenz brachte Valentin undFerdinand mit dem Taxi nach Hause. »Komm«, sagte Kösterzu mir und ließ Karls Motor an.»Ich kann die paar Schritte schon zu Fuß gehen, Otto.«Er sah mich an. »Wir fahren noch etwas 'raus.«»Gut.« Ich stieg ein.»Fahr du«, sagte Köster.»Unsinn, Otto. Ich kann nicht fahren, ich bin betrunken.«»Fahr schon! Auf meine Verantwortung.«»Du wirst es sehen«, sagte ich und setzte mich ans Steuer.-443-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!