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Drei Kameraden

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essen.«»Quatsch!« brummte Busch, ein hagerer, langer Menschmit platter Nase und Hornbrille.Potter fuhr hoch. »Quatsch? Das sagst du zu mir, duTabakeule?«»Ruhe!« rief Stefan Grigoleit. »Keinen Krach amWeihnachtsabend!«Er ließ sich erklären, um was es sich handelte, und fällteein salomonisches Urteil. Die Sache sollte ausprobiertwerden. Vor jeden der beiden Kämpfer wurden mehreregleich große Schüsseln aufgestellt mit Fleisch, Kartoffelnund Kraut. Es waren riesenhafte Portionen. Potter durftedazu trinken, was er wollte, Busch mußte trocken bleiben.Um dem Ganzen Reiz zu geben, wurde auf beide gewettet.Grigoleit übernahm den Totalisator.Potter baute einen Kranz von Biergläsern um sich auf,dazwischen wie Diamanten kleine Gläser mit Steinhäger.Die Wetten standen 3:1 für ihn. Dann startete Grigoleit diebeiden.Busch fraß verbissen, tief über den Teller geduckt. Potterkämpfte in offener, aufrechter Haltung.Bei jedem Schluck, den er nahm, rief er Busch einfrohlockendes Prost zu, das dieser mit einem gehässigenBlick beantwortete.»Mir wird schlecht«, sagte Georgie zu mir.»Komm mit 'raus.«Ich brachte ihn in den Waschraum und setzte mich dann inden Vorderraum, um auf ihn zu warten.Der süße Duft der Kerzen mischte sich mit dem Knisternund dem Geruch verbrennender Tannennadeln. Und-460-

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