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Drei Kameraden

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Brust, und wenn es geht, in den Mund...«»Tief oder hoch legen, so reden sie doch, himmelverflucht,rasch.«»So lassen – er kommt sofort...«Ich packte Pat die Eisstücke auf die Brust, erlöst, daß ichetwas tun konnte, ich schlug Eis klein für Kompressen undlegte sie auf und sah immer nur diesen süßen, geliebten,verzerrten Mund, diesen einzigen Mund, diesen blutendenMund...Da rasselte ein Fahrrad. Ich sprang hoch. Der Arzt. »Kannich helfen?« fragte ich. Er schüttelte den Kopf und packteseine Tasche aus. Ich stand dicht bei ihm am Bett undumklammerte die Pfosten. Er sah auf. Ich ging einen Schrittzurück und behielt ihn fest im Auge. Er betrachtete dieRippen Pats. Pat stöhnte.»Ist es gefährlich?« fragte ich.»Wo war Ihre Frau in Behandlung?« fragte er zurück.»Was? In Behandlung?« stotterte ich.»Bei welchem Arzt?« fragte er ungeduldig.»Ich weiß nicht –«, antwortete ich – »nein, ich weiß nichts– ich glaube nicht...«Er sah mich an. »Das müssen Sie doch wissen...«»Ich weiß es aber nicht. Sie hat mir nie etwas davongesagt.«Er beugte sich zu Pat hinunter und fragte. Sie wollteantworten. Aber wieder brach der Husten rot durch. DerArzt fing sie auf. Sie biß in die Luft und holte pfeifendAtem. »Jaffé«, stieß sie gurgelnd hervor.»Felix Jaffé? Professor Felix Jaffé?« fragte der Arzt. Sie-281-

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