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Drei Kameraden

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»Deine <strong>Kameraden</strong>...«»Die gebe ich doch gar nicht auf – die treffe ich ja morgenfrüh schon wieder.«»Du weißt schon, was ich meine«, sagte sie. »Du warstfrüher viel mehr mit ihnen zusammen.«»Weil du nicht da warst«, erwiderte ich und schloß die Türauf.Sie schüttelte den Kopf. »Das ist etwas ganz anderes.«»Natürlich ist es anders. Gott sei Dank.«Ich nahm sie hoch und trug sie den Korridor entlang inmein Zimmer. »Du brauchst <strong>Kameraden</strong>«, sagte sie dicht anmeinem Gesicht.»Dich brauche ich auch«, erwiderte ich.»Aber nicht so nötig...«»Das werden wir ja noch sehen...«Ich stieß die Tür auf und ließ sie zu Boden gleiten. Sie hieltmich fest. »Ich bin nur ein sehr schlechter Kamerad,Robby.«»Das will ich hoffen«, sagte ich. »Ich will auch keine Frauals <strong>Kameraden</strong>. Ich will eine Geliebte.«»Bin ich auch nicht«, murmelte sie.»Was bist du denn?«»Nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein Fragment...«»Das ist das Beste«, sagte ich. »Das regt die Phantasie an.Solche Frauen liebt man ewig. Fertige Frauen kriegt manleicht über. Wertvolle auch. Fragmente nie.«Es war vier Uhr nachts. Ich hatte Pat nach Hause gebrachtund ging zurück. Der Himmel war schon etwas hellgeworden. Es roch nach Morgen.-209-

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