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Drei Kameraden

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verlogen dieses ganze Weltschmerzgetue sei«. Man könne andem Roman »die Zweideutigkeit des Phänomens Remarquebesonders gut ablesen«.Leicht ließe sich die Liste der Einwände in denRezensionen dieses Zeitraums verlängern. Offenbar fehltden deutschen Kritikern der Nachkriegszeit in Ost undWest das Gespür für die Gültigkeit des in den 30er Jahren sostark empfundenen, echten Zeitkolorits eines in das Chaosdes Faschismus und des Zweiten Weltkriegs taumelndenDeutschlands. So tadelt Alfred Antkowiak im Sonntag(Berlin, DDR, 18.10. 1953); daß uns »die ganzeHoffnungslosigkeit des Daseins« angrinst und daß die»Sinnlosigkeit« zum »Götzen des Lebens« erhoben wird.Es gibt nur wenige positive Stimmen wie die von MartinRuppert in der FAZ (24. 11. 1951). Er lobt die »starkeErzählkunst des Autors«, er sieht das Werk »mithumanitären Ideen durchdrungen«. Weiter heißt es:Und so entsteht vor uns das Bild einer Generationzwischen den Zeiten, einer aus abenteuerlichenHolzschnitten zusammengefügten Chronik und eineLiebesrhapsodie, wie die moderne Literatur nur wenigekennt. Diesem Urteil kann man sich mit guten Gründenanschließen.Tilman Westphalen-582-

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