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Drei Kameraden

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Tatsächlich hockte er sich auf eine Kiste und fing an zuzeichnen.»Hör mal, Ferdinand, alter Totenvogel«, sagte ich undnahm ihm den Block fort, »vergreif dich nicht an lebendigenMenschen. Bleib bei deinen Leichen. Und rede mehr insAllgemeine. Mit dem Mädchen bin ich empfindlich.«»Versauft ihr nachher mit mir den Rest der Erbtantemeines Gastwirts?«»Ob den ganzen Rest, weiß ich nicht. Aber einen Fußsicher.«»Gut. Dann will ich dich schonen, Knabe.«Das Geknatter der Motoren wanderte wieMaschinengewehrfeuer um die Bahn. Geruch nachverbranntem Öl, Benzin und Rizinus. Erregender,wunderbarer Geruch, erregender, wunderbarerTrommelwirbel der Motoren!Nebenan lärmten die Monteure in ihrenwohlausgerüsteten Boxen. Wir selbst waren nur sehr dürftigversorgt. Ein bißchen Werkzeug, Zündkerzen, ein paarRäder mit Reservereifen, die wir umsonst von einer Fabrikbekommen hatten, ein paar kleinere Ersatzteile – das warschon alles. Köster fuhr nicht für eine Fabrik. Wir mußtenalles selbst bezahlen. Deshalb hatten wir nicht viel.Otto kam. Hinter ihm Braumüller, der schon zum Rennenangezogen war. »Na, Otto«, sagte er, »wenn meine Kerzenheute halten, bist du verloren! Aber sie werden nichthalten.«»Mal sehen«, erwiderte Köster.Braumüller drohte zu Karl hinüber. »Nimm dich in acht-142-

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