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Drei Kameraden

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Pat rückte ihren Stuhl beiseite, und er nahm neben ihrPlatz.»Ganz gut, wenn ich neben Ihnen sitze«, sagte er etwasverlegen. »Ich bin nämlich ziemlich flott im Zurechtmachen.Für eine Dame ist das ein bißchen langweilig.«Er griff in die Schüssel und begann mit unheimlicherGeschwindigkeit für sie einen Krebs zu zerlegen. Er machtedas mit seinen riesigen Händen so geschickt und elegant,daß sie nichts anderes zu tun hatte, als die ihr appetitlich mitder Gabel dargebotenen Bissen zu essen.»Schmeckt's?« fragte er.»Prachtvoll!« Sie hob ihr Glas. »Auf Ihr Wohl, Alfons.«Alfons stieß feierlich mit ihr an und trank sein Glaslangsam aus. Ich sah sie an. Es wäre mir lieber gewesen, siehätte irgend etwas ohne Alkohol getrunken. Sie spürtemeinen Blick.»Salute, Robby«, sagte sie.Sie war wunderschön, ganz leuchtend und froh. »Salute,Pat«, sagte ich und trank mein Glas aus.»Ist es nicht herrlich hier?« fragte sie und sah mich immernoch an.»Wunderbar!« Ich schenkte mir von neuem ein. »Prost,Pat!«Ein Schein ging über ihr Gesicht. »Prost, Robby! Prost,Gottfried!« Wir tranken. »Guter Wein«, sagte Lenz.»Graacher Abtsberg vom letzten Jahr«, erklärte Alfons.»Freut mich, daß du ihn verstehst!«Er holte einen zweiten Krebs aus der Schüssel und hieltPat die Schere geöffnet hin.-319-

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