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Drei Kameraden

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Müller.Ich drehte mich um. Sie wich zurück. »Holen Sie Eis, umGottes willen, schicken Sie zur nächsten Kneipe, undtelefonieren Sie sofort dem Arzt!«»Wir haben doch kein Telefon...«»Verflucht! Wo ist das nächste Telefon?«»Bei Maßmann.«»Laufen Sie hin. Schnell. Telefonieren Sie sofort an dennächsten Arzt. Wie heißt er? Wo wohnt er?«Ehe sie einen Namen nannte, schob ich sie hinaus.»Schnell, schnell, laufen Sie rasch! Wie weit ist es?«»<strong>Drei</strong> Minuten«, sagte die Frau und hastete los.»Bringen Sie Eis mit!« rief ich ihr nach.Sie nickte und lief.Ich holte Wasser und tauchte das Handtuch wieder ein.Ich wagte nicht, Pat anzurühren. Ich wußte nicht, ob sierichtig lag, ich war verzweifelt, weil ich es nicht wußte, daseinzige, was ich wissen mußte: ob ich ihr das Kissen unterden Kopf schieben oder sie flach hinlegen sollte.Sie röchelte, dann bäumte sie sich, und ein Schuß Blutquoll aus ihrem Munde. Sie atmete hoch und jammernd ein,ihre Augen waren unmenschlich entsetzt, sie verschlucktesich und hustete, und wieder spritzte das Blut, ich hielt siefest und gab nach, die Hand unter ihrer Schulter, ich spürtedie Erschütterungen ihres armen gequälten Rückens, esschien endlos zu dauern, dann fiel sie schlapp zurück...Fräulein Müller trat ein. Sie sah mich an wie ein Gespenst.»Was sollen wir machen?« rief ich.»Der Arzt kommt sofort«, flüsterte sie, »Eis – auf die-280-

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