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Drei Kameraden

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Pat mußte lachen. »Nein, Frau Zalewski. Wir wollen unsnoch von den andern verabschieden.«Mutter Zalewski schüttelte ungläubig den Kopf. »Sie sehenbei diesem jungen Mann in einen goldenen Topf, FräuleinHollmann. Dabei ist er allerhöchstens eine goldeneSchnapsflasche.«»Ein schönes Bild«, sagte ich.»Mein Kind...«, Frau Zalewski wurde wieder von Rührunggepackt. »Kommen Sie bald wieder! Ihr Zimmer ist immerfür Sie da. Und wenn der Kaiser selbst darin wohnte, ermüßte 'raus, wenn Sie kommen!«»Danke schön, Frau Zalewski«, sagte Pat. »Vielen Dankfür alles. Auch für das Kartenlegen. Ich werde mir allesmerken.«»Das ist schön. Und erholen Sie sich gut, und werden Sieganz gesund!«»Ja«, erwiderte Pat, »ich werde es versuchen. AufWiedersehen, Frau Zalewski. Auf Wiedersehen, Frida.«Wir gingen. Die Korridortür klappte hinter uns zu. ImTreppenhaus war es halbdunkel; ein paar elektrische Birnenwaren ausgebrannt. Pat schwieg, während sie leise und weichdie Treppen hinunterstieg. Ich hatte das Gefühl, als wäre einUrlaub zu Ende und wir gingen jetzt im grauen Morgen zumBahnhof, um an die Front zu fahren.Lenz öffnete die Tür zum Taxi. »Vorsicht!« sagte er.Der Wagen war voller Rosen. Zwei riesige Büsche weißerund roter Blüten lagen auf den hinteren Sitzen. Ich erkanntesofort, woher sie kamen – aus dem Domgarten. »Dieletzten«, erklärte Gottfried selbstzufrieden. »Haben eine-419-

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