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Drei Kameraden

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Wagen zweimal?«Es war ein großer Moment, Gottfried dastehen zu sehen.Er machte Augen wie Teller. »Treib keinen Scherz mitheiligen Dingen«, stotterte er.Ich beachtete ihn gar nicht, sondern wandte mich anKöster. »Otto, nimm Abschied von unserm Cadillac-Kinde!Es gehört nicht mehr uns. Es wird der Unterhosenbranchefortan Glanz verleihen! Hoffe, daß es ein gutes Leben dorthaben wird! Nicht so heldisch wie bei uns – dafür abersicherer.«Ich zog den Scheck heraus. Lenz fiel beinahe auseinander.»Doch nicht – was? Etwa – bezahlt?« flüsterte er heiser.»Was dachten Sie Anfänger denn?« fragte ich undschwenkte den Scheck hin und her. »Ratet!«»Vier!« rief Lenz mit geschlossenen Augen.»Vierfünf«, sagte Köster.»Fünf«, schrie Jupp von der Pumpe aus herüber.»Fünffünf«, schmetterte ich.Lenz riß mir den Scheck aus der Hand. »Unmöglich! Wirdbestimmt ungedeckt sein!«»Herr Lenz«, sagte ich mit Würde, »der Scheck ist sosicher, wie Sie unsicher sind! Mein Freund Blumenthal istfür die zwanzigfache Summe gut. Mein Freund, verstehenSie, bei dem ich morgen abend gefüllten Hecht esse.Nehmen Sie sich ein Beispiel daran! Freundschaft schließen,Vorauszahlung bekommen und zum Abendbrot eingeladenwerden: das heißt verkaufen! So, jetzt können Sie rühren!«Gottfried faßte sich mit Mühe. Er versuchte ein letztes.»Mein Inserat und das Amulett!«-121-

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