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Drei Kameraden

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nachsehen, was drin ist.«Ich holte das Paket aus dem Wagen. Es war eine kleineKiste mit zwei Flaschen Rum, einer Flasche Kognak undeiner Flasche Portwein. Ich hob sie hoch. »St.-James-Rumsogar! Auf die Jungens kann man sich verlassen!«Ich korkte die Flasche auf und goß Pat einen guten Schußin den Tee. Dabei sah ich, daß ihre Hand etwas zitterte.»Friert dich wirklich so?« fragte ich.»Nur einen Augenblick. Jetzt ist es schon besser. Der Rumist gut. Aber ich geh' bald zu Bett.«»Tu das gleich, Pat«, sagte ich, »wir schieben den Tischdann heran und essen so.«Sie ließ sich überreden. Ich holte ihr noch eine Decke vonmeinem Bett und rückte den Tisch zurecht. »Willst duvielleicht einen ordentlichen Grog haben, Pat? Das ist nochbesser. Ich kann rasch einen machen.«Sie schüttelte den Kopf. »Ich fühle mich schon wiederwohl.«Ich blickte sie an. Sie sah wirklich schon besser aus. IhreAugen hatten wieder Glanz, der Mund war sehr rot, und dieHaut schimmerte matt. »Fabelhaft, wie schnell das geht«,sagte ich. »Das ist sicher der Rum.«Sie lächelte. »Es ist auch das Bett, Robby. Ich erhole micham besten im Bett. Das ist meine Zuflucht.«»Merkwürdig. Ich würde verrückt, wenn ich so früh imBett liegen müßte. Allein, meine ich.«Sie lachte. »Für eine Frau ist das etwas anderes.«»Sag nicht für eine Frau. Du bist keine Frau.«»Was denn?«-274-

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