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Drei Kameraden

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Wir fuhren in einem völlig geräuschlosen Lift zum zweitenStock hinauf. Oben sah es allerdings mehr nachKrankenhaus aus. Nach einem sehr komfortablenKrankenhaus zwar, aber immerhin nach Krankenhaus.Weiße Gänge, weiße Türen, alles blitzend von Glas, Nickelund Sauberkeit. Eine Oberschwester nahm uns in Empfang.»Fräulein Hollmann?«»Ja«, sagte Pat, »Zimmer neunundsiebzig, nicht wahr?«Die Oberschwester nickte, ging voran und öffnete eineTür.»Hier ist Ihr Zimmer.«Es war ein heller, mittelgroßer Raum, in den durch einbreites Fenster die Abendsonne schien. Auf dem Tisch standein Strauß gelber und roter Astern, und draußen lagen diebeglänzten Schneefelder, in die sich das Dorf wie eine große,weiche Decke schmiegte.»Gefällt es dir?« fragte ich Pat.Sie sah mich einen Augenblick an. »Ja«, sagte sie dann.Der Hausknecht brachte die Koffer. »Wann muß ich zurUntersuchung?« fragte Pat die Schwester.»Morgen vormittag. Heute abend gehen Sie am besten frühschlafen, damit Sie ausgeruht sind.«Pat zog ihren Mantel aus und legte ihn auf das weiße Bett,über dem eine neue Fiebertafel angebracht war. »Ist keinTelefon im Zimmer?« fragte ich.»Es ist ein Anschluß da«, sagte die Schwester. »Man kannein Telefon hereinstellen.«»Muß ich noch irgend etwas tun?« fragte Pat.Die Schwester schüttelte den Kopf. »Heute nicht. Erst-429-

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