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Drei Kameraden

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18 Unser Taxi stand vor der Bar. Ich ging hinein, umLenz abzulösen und mir den Schlüssel und die Papiere zuholen. Gottfried kam mit heraus. »Hast du gute Kassegehabt?« fragte ich.»Mäßig«, erwiderte er. »Entweder gibt es zuviel Taxis oderzuwenig Leute, die Taxi fahren. Wie war's denn bei dir?«»Schlecht. Habe die ganze Nacht herumgestanden undnicht mal zwanzig Mark eingenommen.«»Trübe Zeiten!« Gottfried zog die Brauen hoch. »Na, dannhast du's ja wohl nicht so sehr eilig heute, was?«»Nein, warum?«»Kannst mich mal ein Stück mitnehmen.«»Gut.« Wir stiegen ein. »Wo willst du denn hin?« fragteich.»Zum Dom.«»Was?« fragte ich. »Glaubst du, daß ich mich verhörthabe? Ich habe Dom verstanden.«»Nein, mein Sohn, du hast dich nicht verhört. Dom istrichtig!«Ich sah ihn erstaunt an. »Staune nicht, sondern fahre!«sagte Gottfried.»Na schön.« Wir fuhren los.Der Dom lag im alten Teil der Stadt, an einem freien Platz,der von den Häusern der Geistlichen umgeben war. Ich hieltvor dem Hauptportal. »Weiter«, sagte Gottfried. »Ganzherum.«Er ließ mich vor einem kleinen Eingang an der Rückseitehalten und stieg aus. »Viel Vergnügen«, sagte ich. »Ich-333-

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