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Drei Kameraden

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gehen. Es roch da nach grünen Bohnen, und damit wollte ichPat nicht einmal beim Telefonieren zusammenbringen. EineViertelstunde später kam das Gespräch. Pat war gleich amApparat. Als ich ihre warme, dunkle, etwas zögerndeStimme so dicht neben mir hörte, wurde ich so aufgeregt,daß ich kaum sprechen konnte. Es war wie ein Zittern, wieein Beben des Blutes, gegen das man mit allem Willen nichtsmachen konnte.»Mein Gott, Pat«, sagte ich, »bist du wirklich da?«Sie lachte. »Wo bist du denn, Robby? Im Büro?«»Nein, ich sitze bei Frau Zalewski auf dem Tisch. Wie gehtes dir?«»Gut, Liebling.«»Bist du auf?«»Ja. Ich sitze auf der Fensterbank in meinem Zimmer undhabe meinen weißen Bademantel an. Draußen schneit es.«Ich sah sie plötzlich deutlich vor mir. Ich sah dieSchneeflocken wirbeln, ich sah den schmalen, dunklen Kopf,die geraden, etwas vorgebeugten Schultern, diebronzefarbene Haut.»Herrgott, Pat«, sagte ich, »das verfluchte Geld! Ich würdemich sonst auf der Stelle in ein Flugzeug setzen und heuteabend noch ankommen.«»Ach, Liebling...«Sie schwieg. Ich horchte in das leise Kratzen und Summender Leitung. »Bist du noch da, Pat?«»Ja, Robby. Aber du mußt so etwas nicht sagen. Mir istganz schwindlig geworden.«»Mir ist auch verdammt schwindlig«, sagte ich. »Erzählmir, was du da oben alles machst.«-455-

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