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Drei Kameraden

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»Nichts. Getauscht gegen den Dobermann, den ich dirvorhin geschenkt habe. Ja, Gustav muß man machen lassen!Gustav ist goldrichtig.«Wir machten ab, daß ich den Hund später holen sollte,wenn ich mit dem Taxifahren fertig war.»Weißt du, was du da gekriegt hast?« fragte Gustav michdraußen. »Ganz was Rares. Einen Irischen Terrier.Primissima. Ohne jeden Fehler. Und einen Stammbaumdazu, Mann Gottes, den darfst du dir gar nicht ansehen,sonst muß du dich immer erst verbeugen, bevor du das Viehanredest.«»Gustav«, sagte ich, »du hast mir einen großen Gefallengetan. Komm, wir trinken jetzt den ältesten Kognakmiteinander, den wir auf treiben können.«»Heute nicht!« erklärte Gustav. »Heute muß ich einesichere Hand haben. Ich gehe abends in meinen Vereinkegeln. Versprich mir, daß du mal mitkommst. Alleshochanständige Leute da, ein Oberpostsekretär sogar.«»Ich komme«, sagte ich. »Auch wenn derOberpostsekretär nicht da ist.«Kurz vor sechs Uhr fuhr ich in die Werkstatt zurück.Köster erwartete mich. »Jaffé hat heute nachmittagtelefoniert. Du sollst ihn anrufen.«Ich bekam einen Augenblick keinen Atem. »Hat er wasgesagt, Otto?«»Nein, nichts Besonderes. Nur daß er bis fünf in seinerSprechstunde ist. Nachher im Dorotheenkrankenhaus. Duwirst also dort anrufen müssen.«»Gut.«-341-

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