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Drei Kameraden

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Er nahm mich mit in die Küche der Kneipe, ließ sich Eisgeben und bearbeitete mich eine halbe Stunde lang. »Nichtmal 'ne Beule sollst du kriegen«, erklärte er.Endlich hörte er auf. »Na, wie steht's mit dem Schädel?Gut, was? Dann wollen wir keine Zeit verlieren.«Tommy kam herein. »War das der große Portier vomVineta?Der ist berüchtigt für sein Schlagen. Hat leider noch nieselber Dunst gekriegt.«»Jetzt kriegt er welchen«, sagte Gustav.»Ja, aber von mir«, erwiderte ich.Gustav sah mich mißmutig an. »Bis du aus dem Wagen'raus bist...«»Habe mir schon einen Dreh ausgedacht. Wenn ich's nichtschaffe, kannst du ja immer noch losgehen.«»Schön.«Ich setzte Gustavs Mütze auf, und wir nahmen auch seinenWagen, damit der Portier nicht gleich Lunte roch. Sehenkonnte er ohnehin nicht viel, dazu war die Straße zu dunkel.Wir kamen an. Kein Mensch war auf der Straße zu sehen.Gustav sprang heraus, einen Zwanzigmarkschein in derHand.»Verflucht, kein Kleingeld! Portier, können Sie wechseln?Eins siebzig macht es? Legen Sie es doch eben aus.«Er tat, als ginge er zur Kasse. Der Portier näherte sich mirhustend und schob mir eine Mark fünfzig hin. Ich hielt dieHand weiter hin.»Schieb ab...«, knurrte er.»Rest 'raus, dreckiger Hund!« brüllte ich.-330-

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