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Drei Kameraden

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Ratschläge für den Winter mit dem Anlasser. Er faßte denWagen immer wieder an. Dann wurde er still. »Nun komm,Albert«, sagte die Frau.Wir gaben ihm die Hand, Sie gingen. Wir warteten, bis sieweg waren. Dann ließen wir den Wagen an.Unter der Durchfahrt sahen wir eine kleine alte Frau. Sietrug den Papageienkäfig in den Armen und wehrte sichgegen ein paar Kinder. Köster hielt an. »Wo wollen Sie hin?«fragte er sie.»Du liebe Zeit, ich habe kein Geld für Droschkefahren«,erwiderte sie.»Brauchen Sie auch nicht«, sagte Otto. »Ich habeGeburtstag und fahre heute umsonst.«Mißtrauisch hielt sie den Käfig fest. »Nachher kostet'sdoch was.«Wir beruhigten sie, und sie stieg ein.»Wozu haben Sie denn den Papagei gekauft, Mutter?«fragte ich, als sie ausstieg.»Für abends«, sagte sie. »Glauben Sie, daß das Futter teuerist?«»Nein«, sagte ich, »aber wieso für abends?«»Er kann doch sprechen«, erwiderte sie und sah mich mitihren hellen alten Augen an. »Dann ist doch einer da, derredet.«»Ach so...«, sagte ich.Nachmittags kam der Bäckermeister, um seinen Fordabzuholen. Er sah grau und verbittert aus. Ich war allein aufdem Hof. »Gefällt Ihnen die Farbe?« fragte ich.-171-

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