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Drei Kameraden

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Ich ging ins Büro. Es war warm und stickig, aber ich fror,und der Telefonhörer zitterte in meiner Hand. »Unsinn«,sagte ich und stützte den Arm fest auf den Tisch.Es dauerte lange, bis ich Jaffé erreichte. »Haben Sie Zeit?«fragte er.»Ja.«»Dann kommen Sie doch gleich hier heraus. Ich bin nocheine Stunde da.«Ich wollte ihn fragen, ob etwas mit Pat passiert sei. Aberich brachte es nicht fertig. »Gut«, sagte ich, »in zehnMinuten bin ich da.«Ich legte den Hörer auf und rief sofort zu Hause an. DasDienstmädchen war am Apparat. Ich fragte nach Pat. »Weißnicht, ob sie da ist«, sagte Frida brummig. »Will malnachsehen.«Ich wartete. Mein Kopf war dick und heiß. Es dauerteendlos. Dann hörte ich ein Scharren und Pats Stimme.»Robby?«Ich schloß einen Moment die Augen. »Wie geht es, Pat?«»Gut. Ich hab bis eben auf dem Balkon gesessen undgelesen. Ein aufregendes Buch.«»So, ein aufregendes Buch«, sagte ich. »Das ist ja schön.Ich wollte dir nur sagen, daß ich heute ein bißchen späternach Hause komme. Bist du schon fertig mit deinem Buch?«»Nein, ich bin mittendrin. Ein paar Stunden reicht esnoch.«»Bis dahin bin ich längst da. Und nun lies rasch weiter.«Ich blieb einen Augenblick sitzen. Dann stand ich auf.»Otto«, sagte ich, »kann ich Karl mal haben?«-342-

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