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Drei Kameraden

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Er rauchte mit tiefen Zügen. »Dachte, es wäre besser so.«»Du bist sehr schnell gefahren.«»Es ging. Hatte bloß ein Stück Nebel.«Wir saßen auf der Bank nebeneinander und warteten.»Denkst du, daß sie durchkommt?« fragte ich.»Natürlich. Eine Blutung ist nicht gefährlich.«»Sie hat mir nie etwas davon gesagt.«Köster nickte. »Sie muß durchkommen, Otto«, sagte ich.Er sah nicht auf. »Gib mir noch eine Zigarette«, sagte er,»ich habe vergessen, meine einzustecken.«»Sie muß durchkommen«, sagte ich, »sonst ist allesScheiße.«Der Professor kam heraus. Ich stand auf. »Verdammt willich sein, wenn ich noch einmal mit Ihnen fahre«, sagte er zuKöster.»Entschuldigen Sie«, sagte Köster, »es ist die Frau meinesFreundes.«»So«, sagte Jaffé und sah mich an.»Kommt sie durch?« fragte ich.Er betrachtete mich aufmerksam. Ich blickte zur Seite.»Glauben Sie, daß ich so lange hier bei Ihnen stünde, wennsie nicht durchkäme?« sagte er.Ich biß die Zähne zusammen. Ich preßte die Fäusteineinander. Ich weinte. »Entschuldigen Sie«, sagte ich, »esgeht etwas zu schnell.«»So was kann gar nicht schnell genug gehen«, sagte Jafféund lächelte.»Nimm's nicht übel, Otto«, sagte ich, »daß ich flenne.«Er drehte mich bei den Schultern um und stieß mich zur-292-

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