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Drei Kameraden

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unwahrscheinlich, was?«»Ja. Verflucht unwahrscheinlich. Da oben ist allesunwahrscheinlich.«Er sah mich an. »Was hast du heute abend vor?«Ich zuckte die Achseln. »Werde erst mal meinen Koffernach Hause bringen.«»Ich muß noch auf eine Stunde weg. Kommst du nachherin die Bar?«»Auf jeden Fall«, sagte ich. »Was soll ich sonst machen?«Ich holte meinen Koffer vom Bahnhof und brachte ihnnach Hause. Ich öffnete die Tür, so leise ich konnte, dennich hatte keine Lust, mit irgend jemand zu reden. Es gelangmir durchzukommen, ohne Frau Zalewski in die Hände zufallen. Eine Weile blieb ich in meinem Zimmer sitzen. Aufdem Tisch lagen Briefe und Zeitungen. Die Briefe warenlauter Drucksachen. Ich hatte niemand, der mir schrieb.Jetzt würde ich jemand haben, dachte ich.Nach einiger Zeit stand ich auf, wusch mich und zog michum. Meinen Koffer packte ich nicht aus; ich wollte nachher,wenn ich allein nach Hause kam, noch etwas zu tun haben.Ich ging auch nicht in Pats Zimmer, obschon ich wußte, daßniemand da wohnte. Leise schlich ich mich über denKorridor und atmete auf, als ich draußen war.Ich ging ins Café International, um da etwas zu essen. DerKellner Alois begrüßte mich an der Tür. »Auch mal wiederda?«»Ja«, sagte ich. »Schließlich kommt man ja immer malwieder zurück.«Rosa saß mit den andern Mädchen um einen großen Tisch-433-

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