12.07.2015 Aufrufe

Drei Kameraden

Drei Kameraden

Drei Kameraden

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»O Gott!« stammelte Frau Zalewski und wich zurück.Auch Erna Bönig machte ein paar Schritte rückwärts. NurFrida versuchte, sich vorbeizudrängen und die Klinke zufassen. Orlow schob sie weg. »Es ist wirklich besser...«, sagteer noch einmal.»Herr!« schnauzte der Rechnungsrat plötzlich und richtetesich auf.»Was erlauben Sie sich! Als Ausländer!«Orlow sah ihn unbewegt an. »Ausländer –«, sagte er –»Ausländer – ist hier egal. Kommt nicht darauf an...«»Tot, was?« zischte Frida.»Frau Zalewski«, sagte ich, »ich glaube auch, es ist besser,nur Sie bleiben hier und vielleicht Orlow und ich.«»Telefonieren Sie sofort einem Arzt«, sagte Orlow.Georgie hob bereits den Hörer ab. Das Ganze hatte keinefünf Sekunden gedauert. »Ich bleibe!« erklärte derRechnungsrat puterrot. »Als deutscher Mann habe ich dasRecht...«Orlow zuckte die Achseln und öffnete wieder die Tür.Dann knipste er das elektrische Licht an. Mit einem Schreifuhren die Frauen zurück. Mit blauschwarzem Gesicht, dieschwarze Zunge zwischen den Zähnen, hing Hasse amFenster.»Abschneiden«, rief ich.»Keinen Zweck«, sagte Orlow langsam, hart und traurig.»Ich kenne das – dieses Gesicht – tot, schon paar Stunden...«»Wir wollen es wenigstens versuchen...«»Besser nein – Polizei erst kommen lassen.«Im gleichen Augenblick klingelte es. Der Arzt, der-405-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!