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Drei Kameraden

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Sie nickte.»Tut dir das Licht von draußen weh?« fragte ich.Sie schüttelte den Kopf. »Besser, du siehst mich heutenicht so genau...«»Pat!« sagte ich erschreckt, »du darfst noch nichtsprechen! Aber wenn das der ganze Grund ist...«Ich machte die Tür auf, und das Dienstmädchenverschwand endlich. Ich ging zurück. Ich war jetzt nichtmehr verlegen. Ich war sogar ganz froh über dasDienstmädchen. Es hatte mich über den ersten Augenblickweggebracht. Es war doch eine verfluchte Sache gewesen,Pat so daliegen zu sehen.Ich setzte mich neben das Bett. »Pat«, sagte ich, »bald bistdu wieder durch...«Sie bewegte den Mund. »Morgen schon...«»Morgen noch nicht, aber in ein paar Tagen. Dann darfstdu aufstehen, und wir fahren nach Hause. Wir hätten nichthierherfahren sollen, die Luft ist viel zu rauh für dich...«»Doch«, flüsterte sie, »ich bin ja nicht krank, Robby. Eswar nur ein Unfall...«Ich sah sie an. Wußte sie denn wirklich nicht, daß siekrank war? Oder wollte sie es nicht wissen? Ihre Augengingen unruhig hin und her. »Brauchst keine Angst zuhaben...«, flüsterte sie. Ich verstand nicht sofort, was siemeinte und weshalb es so wichtig war, daß gerade ich keineAngst haben sollte. Ich sah nur, daß sie erregt war, ihreAugen hatten einen eigentümlich gequälten, dringendenAusdruck. Und plötzlich kam mir ein Gedanke. Ich begriff,was sie dachte. Sie glaubte, ich hätte Angst vor ihr, weil siekrank war. »Lieber Gott, Pat«, sagte ich, »ist das vielleicht-300-

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