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Drei Kameraden

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Ich habe die Vertretung.« Es war eine Reklame fürHeimkinos. »Ich vermittle auch den Verkauf getragenerGarderobe«, rief er mir noch nach. »Barzahlung!«Um sieben Uhr fuhr ich in die Werkstatt zurück. Karlstand auf dem Hof und röhrte. »Gut, daß du kommst,Robby«, rief Köster, »wir wollen gerade 'raus und ihnausprobieren! Steig ein.«Die ganze Firma stand erwartungsvoll bereit. Otto hattean Karl einiges verbessert und geändert, weil er in vierzehnTagen mit ihm zu einem Bergrennen starten wollte. Jetztsollte die erste Probefahrt erfolgen.Wir stiegen ein. Jupp saß neben Köster, seine mächtigeRennbrille vor dem Gesicht. Ihm wäre das Herz gebrochen,wenn er nicht mitgekonnt hätte. Lenz und ich setzten unsnach hinten.Karl stob davon. Wir erreichten die lange Ausfallstraßeund gingen auf hundertvierzig Kilometer. Lenz und ichbückten uns dicht auf die Lehnen der Vordersitze; es war einWind, daß man meinte, der Kopf würde einem weggerissen.Die Pappeln zu beiden Seiten der Straße stürzten vorüber,die Reifen pfiffen, und der wunderbare Ton des Motors ginguns wie der wilde Schrei der Freiheit durch alle Knochen.Eine Viertelstunde später sahen wir vor uns einen schwarzenPunkt, der rasch größer wurde. Es war ein ziemlich schwererWagen, der eine Geschwindigkeit von ungefähr achtzig bishundert Kilometern hatte. Er lag nicht besonders gut auf derStraße, sondern schwänzelte hin und her. Die Strecke warziemlich schmal. Köster ging deshalb mit dem Tempoherunter. Als wir auf hundert Meter heran waren und hupenwollten, sahen wir plötzlich auf einem Seitenweg von rechts-364-

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