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Drei Kameraden

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hängenden Ohren, stand er im Schnee.»Wollen wir ihn waschen?« fragte ich.»Nein, nicht unterwegs«, sagte Köster. »Das nimmt erübel.«Pat kam hinzu. Sie sah warm und ausgeschlafen aus. IhrHund tobte um sie herum. »Billy!« rief ich. Er stutzte, aberer war nicht übermäßig freundlich. Er kannte mich nichtwieder und wurde ganz verlegen, als Pat ihn auf michaufmerksam machte. »So geht's«, sagte ich. »Gottlob, daßdie Menschen ein besseres Gedächtnis haben. Wo war erdenn gestern?«Pat lachte. »Er hat die ganze Zeit unterm Bett gelegen. Erist eifersüchtig, wenn ich Besuch bekomme, und zieht sichdann ärgerlich zurück.«»Du siehst wunderbar aus«, sagte ich.Sie blickte mich glücklich an. Dann trat sie an Karl heran.»Ich möchte mal wieder drinsitzen und ein kleines Stückfahren.«»Natürlich«, sagte ich, »was, Otto?«»Selbstverständlich. Sie haben ja einen dicken Mantel an,und hier sind noch Schals und Decken genug.«Pat setzte sich nach vorn, hinter die Windschutzscheibe,neben Köster. Karl brüllte auf. Die Auspuffgase dampftenweißblau in die kalte Luft. Der Motor war noch nicht warm.Langsam begannen die Ketten klappernd durch den Schneezu mahlen. Karl kroch fauchend, knallend und brummendzum Dorf hinunter und die Hauptstraße entlang, eingeduckter Wolf unter dem Getrabe der Pferde und demGlockenläuten der Schlitten.Wir kamen aus dem Dorf heraus. Es war später-518-

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