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Drei Kameraden

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oder nicht – ist doch alles egal – alles egal – Herr...«Ich nahm den Hund, der sich warm an mich drängte, undging. Geschmeidig, mit langen, weichen Bewegungen, lief erneben mir her zum Wagen.Ich fuhr nach Hause und ging vorsichtig, den Hund an derLeine, hinauf. Auf dem Korridor blieb ich stehen undschaute in den Spiegel. Mein Gesicht war wie sonst. Ichklopfte an Pats Tür, öffnete sie ein wenig und ließ den Hundhinein.Ich blieb draußen stehen, hielt die Leine fest und wartete.Aber statt Pats Stimme hörte ich unvermutet den Baß FrauZalewskis. »Gott im Himmel.«Aufatmend sah ich hinein. Ich hatte nur Angst vor derersten Minute mit Pat allein gehabt. Jetzt war alles leicht.Frau Zalewski war ein Prellbock, auf den man sich verlassenkonnte. Sie thronte majestätisch am Tisch, eine Tasse Kaffeeneben sich und ein Spiel Karten in mystischer Ordnung vorsich ausgebreitet. Pat hockte mit glänzenden Augen an ihrerSeite und ließ sich die Zukunft weissagen. »Guten Abend«,sagte ich, plötzlich sehr froh.»Da kommt er«, erklärte Frau Zalewski würdig. »Über denkurzen Weg in der Abendstunde, neben sich einenschwarzen Herrn auf der Spitze des Hauses.«Der Hund riß sich los und schoß bellend zwischen meinenBeinen hindurch ins Zimmer.»Mein Gott!« rief Pat. »Das ist ja ein Irischer Terrier!«»Alle Achtung!« sagte ich. »Vor ein paar Stunden habe ichdas noch nicht gewußt.«Sie beugte sich hinunter, und der Hund sprang stürmischan ihr hoch.-352-

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