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Drei Kameraden

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Mir fiel vor Erstaunen über diese Wandlung fast das Glasaus der Hand. Fräulein Müller bekam rote Bäckchen undblitzende Augen und fing an zu reden von allerlei Dingen,die uns nicht interessierten. Pat hatte eine Engelsgeduld mitihr. Schließlich wandte sie sich an mich. »Herrn Köster gehtes also gut?«Ich nickte.»Er war immer so ruhig damals«, sagte sie. »Oft sprach ertagelang kein Wort. Tut er das jetzt auch noch?«»Na, jetzt redet er schon manchmal.«»Er war fast ein Jahr hier. Immer allein...«»Ja«, sagte ich. »Dann redet man immer weniger.«Sie nickte ernsthaft und sah zu Pat hinüber. »Sie sindsicher müde.«»Etwas«, sagte Pat.»Sehr«, fügte ich hinzu.»Dann will ich nur gehen«, erwiderte sie erschreckt. »GuteNacht also! Schlafen Sie gut!«Sie ging zögernd.»Ich glaube, die wäre am liebsten noch länger geblieben«,sagte ich.»Komisch, auf einmal, was?«»Das arme Geschöpf«, erwiderte Pat. »Sitzt sicher jedenAbend allein in ihrem Zimmer und hat Sorgen.«»Ach so, ja...«, sagte ich. »Aber ich denke, daß ich michalles in allem doch ganz nett zu ihr benommen habe.«»Das hast du.« Sie strich mir über die Hand. »Mach dieTür ein bißchen auf, Robby.«Ich ging hin und öffnete die Tür. Draußen war es klarer-276-

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