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Drei Kameraden

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erschien mir auch anders als früher. Ihre Bewegungen warengeschmeidiger, ihre Haut war wärmer, die Art, wie sie zumir kam, war anders, sie war nicht mehr nur ein schönes,junges Mädchen, das beschützt werden mußte, es war nochetwas hinzugekommen, und während ich früher oft nichtgewußt hatte, ob sie mich liebte, spürte ich es jetzt, sieverbarg nichts mehr, sie war lebendiger und mir näher als je,lebendiger, näher und schöner, beglückender, abersonderbarerweise auch beunruhigender.»Pat«, sagte ich. »Ich muß rasch hinunter. Köster istunten. Wir müssen sehen, wo wir wohnen.«»Köster? Und wo ist Lenz?«»Lenz«, sagte ich, »Lenz ist zu Hause geblieben.«Sie merkte nichts. »Darfst du hinunter, nachher?« fragteich. »Oder sollen wir heraufkommen?«»Ich darf alles. Ich darf jetzt alles. Wir gehen hinunter, unddann trinken wir etwas. Ich werde euch zusehen, wie ihrtrinkt.«»Gut. Wir warten dann unten in der Halle auf dich.«Sie ging zum Schrank, um ein Kleid herauszunehmen. Ichbenutzte die Gelegenheit, die zusammengeknäueltenFieberkurven in die Tasche zu stecken.»Also bis gleich, Pat.«»Robby!«Sie kam mir nach und legte mir die Arme um den Hals.»Ich wollte dir eigentlich so viel sagen.«»Ich dir auch, Pat. Aber nun haben wir ja Zeit dazu. Wirwerden uns den ganzen Tag etwas erzählen. Morgen. ZuAnfang geht das nicht gleich so.«Sie nickte. »Ja, wir wollen uns alles erzählen. Dann ist diese-508-

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